Firaxis, Entwickler von XCOM und Civilization, äußert sich gegen Mikrotransaktionen und Lootboxen. Sie wollen sich treu bleiben und weiter klassische AddOns veröffentlichen!
XCOM, Civilization, mein geliebtes Sid Meier’s Railrods aus 2006, das sind Spiele wofür man Firaxis kennt und liebt. Stets dem eigenen Stil treu, und taten das, was sie am besten können. Strategie- und Rundenbasierte Strategie-Spiele. Und für die aktuellen Titel, Civilization 6 und XCOM 2 hat das Entwicklerstudios bereits zwei große AddOns dieses Jahr angekündigt, die eine Menge an frischen Content liefert. Dabei setzt das Entwicklerstudio bewusst auf die klassischen Erweiterungen.
Und das ist in der aktuellen Zeit eher eine Seltenheit, dass ein Studio nicht auf kleine DLCs und viel Mikrotransaktionen setzt. Schließlich kann man dadurch hohe Einnahmen erzielen. Doch Firaxis hält davon nicht viel. So stellen sie bei den Kollegen von Eurogamer klar, dass „unsere Liebe, unsere Leidenschaft, unsere Expertise den Erweiterungspaketen gilt“. Zwar kamen bei Civilization 6 auch kleiner DLCs zum Einsatz, was die Fans nicht unbedingt freudig stimmte, aber auf Mikrotransaktionen oder gar Lootboxen können sie gänzlich verzichten.
42 % der Gewinne aus Mikrotransaktionen – Dennoch Verständnis
Damit positioniert sich Firaxis klar und deutlich gegen Mikrotransaktionen. Und auch wenn Firaxis beim Publisher 2K Games einen Vertrag haben, die nun mehr auf die Möglichkeiten auf mehr „wiederkehrende Konsumentenausgaben“ setzen wollen, gibt es hier durchaus Verständnis. 2K Games gehört zu Take-Two Interactive wozu wieder Rockstar Games gehört. Und Titel wie GTA Online werfen große Gewinne über Mikrotransaktionen ab. So sollen 42 % der Einnahmen aus eben solche Quellen stammen.
Dennoch, der Vorsitzende Strauss Zelnick räumt auch ein, dass es „nicht nur immer ein Online-Modell gibt und es nicht immer nur virtuelle Währung sein wird“. Es gäbe immer einen Weg, nach dem Release fortwährend mit ihren Titeln fortwährend zu beschäftigen. Weiter betont er, dass auch Erweiterungen zu den Einnahmequellen gehören und entsprechend am besten zu den Titeln Civilization 6 und XCOM 2 passen.
Bisher wird sich Firaxis also seiner Philosophie treu bleiben und nicht mit Mikrotransaktionen ihr Geld verdienen. Ob das so bleibt, kann man nur hoffen.