Der bei fast allen bekannte Key-Reseller G2A hielt via Reddit eine AMA Runde ab, die ging allerdings ordentlich in die Hose.
Der Key-Reseller G2A ist fast überall in der Gaming-Szene bekannt. Vor allem durch viele Sponsorings von Streamern oder YouTubern. Doch genau so oft steht das Unternehmen auch am Pranger, wegen seiner fragwürdigen Methoden. Gerade weil oft nicht klar ist, ob die Keys gestohlen sind oder ob es sich dabei um einen legalen Key handelt. Mit der Fragerunde, AMA (Ask me Anything) wollte man viele Ängste aus der Welt schaffen. Am Ende drängten die Teilnehmer die Verantwortlichen jedoch in die Ecke und stellten heikle Fragen. Viele fragten, ob sich G2A bewusst wäre, wie viel Schaden sie innerhalb der Branche anstellen würden. Darauf entgegnete man, dass die Entwickler nicht geschädigt werden, sondern es sich um legale Keys handelt. Die Prüfverfahren wären streng und sollen dies sicherstellen. Dafür wären über 100 Personen im Einsatz.
Allerdings betonte man auch, dass man auf die Mithilfe der Entwicklerstudios angewiesen ist. Wird ein Key beim Unternehmen nicht als gestohlen gemeldet, oder steht nicht auf einer schwarzen Liste, könne man das auch nicht wissen. Daraufhin demonstrierte ein Nutzer, wie einfach man den Prozess der Überprüfung umgehen kann. Die Keys werden nach dem Kauf sofort zur Verfügung gestellt und können eingelöst werden. So konnte er den Key bereits einlösen, bevor der Überprüfungsprozess abgeschlossen war. Auch dann noch, als er den Key als Fake meldete. Der User wurde daraufhin gesperrt. Als Reaktion darauf begann der Hass seinen Lauf zu nehmen und G2A wurde scharf von allen Fronten attackiert. Ein weiterer User fasste das Geschehen gut zusammen: „Wer hätte geglaubt, dass ein AMA auf Reddit gut laufen würde, wenn so viele Leute G2A hassen?“