Bei der diesjährigen Gamescom wurde, was die Besucherzahl und die Größe angeht, im Vergleich zu den letzten Jahren angeht ordentlich draufgelegt. Damit waren natürlich nicht alle Beteilligten zufrieden.
In der vergangenen Woche zog es insgesamt mehr als 340.000 Zocker aus aller Welt nach Köln auf die weltgrößte Games-Messe. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren bedeutet das mehr als 23 Prozent Zuwachs. Dies brachte neben viel Kohle für die Veranstalter und besten Vorraussetzungen für die Aussteller auch Negatives mit sich, vor Allem für die Besucher. Lange Wartezeiten, volle Hallen und Gedränge waren an allen Tagen Programm. Wer ein Spiel anzocken wollte, musste zum Teil den ganzen Tag anstehen um einen Blick zu erhaschen und ein paar Minuten zocken zu können. Auch Bethesda-Vize-Präsident Peter Hines außerte sich kritisch zum Besucheransturm und wendete sich damit in erster Linie an die Organisatoren der Messe.
„Okay, ich sage es: Sie lassen bei der Gamescom in diesem Jahr zu viele Leute rein. Die Besuchermenge ist zu groß – sogar für eine solch große Fläche. Da könnte schnell etwas Schlimmes passieren.(…) Ich weise lediglich darauf hin, dass hier Potenzial für einen schlimmen Zwischenfall herrscht, bei dem Leute verletzt werden könnten. Nichts wäre so etwas wert.“, so Hines.
Alles in allem wird die GC ’13 wohl trotzdem den meisten Besuchern in einer schönen Erinnerung erhalten bleiben. Wir sind alle traurig, dass es schon wieder vorbei ist. Die Gamescom fand in diesem Jahr das letzte mal in Köln statt, da der Vertrag zwischen den Organisatoren und der Kölnmesse ausläuft. Es stellt nun sich die Frage, ob man aus diesem Jahr lernt oder nicht und was die nächste Location zu bieten hat. Wo die Gamescom im nächsten Jahr sein wird, ist noch nicht bekannt. Wir halten euch aber natürlich auf dem Laufenden.