Konsolenbundles sind eigentlich etwas Tolles. Man erhält nicht nur seine Konsole sondern auch noch die beliebtesten Games dazu. Doch Gamestop will nun hier ein Schranke einbauen.
Die Konsolenbundles nehmen immer mehr zu, doch die Spiele werden längst nicht mehr als DVD oder Bluray beigelegt sondern als digitaler Download bereitgestellt. Dies ärgert nicht nur den Nutzer, der das Spiel zunächst herunterladen muss, bevor er es zocken kann, sondern auch Wiederkäufer wie GameStop.
Ganz im Sinne des Kunden will nun GameStop nur noch Konsolen verkaufen, die auch Spiele in der Retailversion beilegen. Jedoch sollte jedem klar sein, dass die digitalen Downloads auch die Geschäfte von GameStop gefährden. Wer will heutzutage schon noch sein Haus verlassen um ein Spiel bei GameStop zu verkaufen, wenn man dabei auch noch seine gesamte Konsole abgeben muss? Immerhin machen eingetauschte Spiele 45% der Verkäufe aus.
Damit man dem entgegen wirken kann, ist der Händler nun dazu übergegangen direkt mit den Herstellern und Publisher zu reden. So wurden angeblich sogar Verträge mit EA geschlossen, dass man nur noch Bundles mit physischen Datenträgern ausliefern wird. Dies zeichnet sich dann auch hoffentlich in den Geschäftszahlen von GameStop ab, jedoch werden wir trotzdem in Zukunft mehr Konsolenbundles mit digitalen Downloads sehen. Immerhin steigt auch die Anzahl der Spiele in den digitalen Stores wie Steam, Origin und Co..
Hat sich GameStop nun mit diesen Verträgen gerettet oder nur das Unausweichliche weiter nach hinten geschoben? Immerhin gibt es bei Grafikkarten schon seit Jahren nur die digitalen Kopien.