Gamestop ist einer der größten Videospiele-Händler weltweit, wird aber scheinbar bald über 200 Filialen schließen müssen, teilte das Unternehmen nun mit.
Der Videospiele-Händler Gamestop wird scheinbar in der näheren Zukunft über 200 Filialen schließen. Das teilte das Unternehmen nun mit. Grund dafür seien Rückgänge im Verkauf von Spielen im Jahr 2016. Viele Spieler beziehen ihre Software mittlerweile über die Downloadplattformen und verzichten auf die physischen Versionen. Der gesamte Umsatz ist 2016 zurückgegangen, auch das Weihnachtsgeschäft war mehr als schlecht. Dies zieht nun harte Konsequenzen nach sich. Ungefähr zwei bis drei Prozent der Geschäfte sollen weltweit geschlossen werden. Übertragen wir dies auf alle Filialen, wären bis zu 225 Stores betroffen.
Im Vergleich zu 2015 sank der Profit 2016 um 13,6 Prozent. Dadurch sank der Wert der Aktien der Firma um 31 Prozent! Vor allem die Verkäufe von Konsolen und neuen Titeln war mehr schlecht als recht. Gründe dafür seien laut Gamestop aggressive Promo-Aktionen von anderen Händlern zu Feiertagen wie Thanksgiving oder dem Black Friday. Zudem sind einige der Hoffnungsträger eher gefloppt und konnten dadurch nicht den gewünschten Erfolg im Verkauf erzielen. Allerdings gibt es auch positive Berichte. So stieg der Umsatz der Sammler-Items und Merchandise-Artikel um zirka 28 Prozent an. Dadurch plant die Kette nun, in diesem Bereich aktiver zu werden und mehr Stores anzubieten, die sich auf diese Artikel fokussieren.
Seid ihr Kunden bei Gamestop oder bezieht ihr eure Spiele auch lieber auf dem Download-Markt wie beispielsweise Steam?