Die Firmen Alcatel Lucent und BT konnten kürzlich eine neue Technologie in der Glasfaser Übertragung im Backbone Bereich testen. Hierbei wurde ein Spitzenwert von 1,4 Terabit pro Sekunde praxistauglich erzielt.
In einem Glasfasernetzwerk ist es aktuell fast nichts Neues, dass man hier extrem hohe Datenübertragungen erreichen kann. Die beiden Firmen Alcatel-Lucent, ein Telekommunkations- und Netzwerkausrüster, und der Telekommunkationskonzern BT konnten in einem Feldtest einen neuen Rekord aufstellen. Sie erreichten in diesem Test im Glasfaser-Backbone Bereich eine Übertragung von bis zu 1,4 Terabit pro Sekunde über eine Strecke von ca. 410 km. Die Übertragung fand zwischen den Standorten des BT Towers in London und dem Forschungszentrum in Ipswich statt.
Es gab auch schon Übertragungen mit durchaus höheren Werten, jedoch waren die Systeme alle nicht praxistauglich und blieben in der Kategorie der Laborversuche. Der Aufwand, diese umzusetzen wäre einfach zu hoch. Hingegen ist es durchaus denkbar, die neue Flexgrid Technologie von Alcatel-Lucent und BT, mit nur geringen Kosten für Telekommunikationsanbietern, zu integrieren. Möglich wird dies dadurch, da der Test der Flexgird Technologie auf bereits bestehender kommerzieller Technik basiert. Das System muss lediglich in die bestehende Technik integriert werden und hält somit die Kosten relativ flach. Leider gibt es für die Flexgrid Technologie noch keinen geplanten Ausbau.