Das China National Radio berichtet von einem Mann aus China, der eine Beschwerde gegen die Flughafensicherheit eingereicht hat, da die Sicherheitsmänner bei einem Notfall zu beschäftigt waren, Videospiele zu spielen.
Für uns Gamer ist das Spielen von Videospielen unter anderem das wichtigste auf der Welt, aber wenn man vor die Wahl gestellt wird, ob Videospiele, oder die allgemeine Sicherheit eines Flughafens wichtiger ist, sollte man schon seine Prioritäten richtig gesetzt haben.
Auf seinen Weg von Lanzhou, Gansu Provinz nach Peking musste Mr. Fu durch die Sicherheitskontrolle im Flughafen. Dabei legte er sein Geld, seinen Ausweis und andere Sachen in den Röntgen-Korb. Nachdem er durch den Metalldetektor ging, erhielt er seinen Besitz wieder zurück, allerdings fiel Mr. Fu auf, dass ihm ungefähr $65 fehlten, und bat sofort die Flughafen Security um Hilfe. Diese war aber nicht für verlorene Gegenstände zuständig, und schickte den Mann zum Amt für öffentliche Sicherheit, wo dort ein Beamter seine Aussage aufnahm, und ihm versicherte, dass er seinen Flug nach Peking ohne Probleme nehmen könne. In Chinas Hauptstadt angekommen, erhält Mr. Fu eine Nachricht vom Amt für öffentliche Sicherheit, in der steht, dass nur Mr. Fu selbst das Geld hätte nehmen können, und dass er zurück nach Lanzhou fliegen müsse, um sein Geld wieder zu bekommen.
Unglücklich mit diesem Ergebnis, reichte Mr. Fu eine offizielle Beschwerde ein. In seiner Prozession hatte er ein Foto vom Beamten Nummer 071609 eingefügt, welcher ein Videospiel spielte. Dieses Spiel scheint kein anderes zu sein, als das in China weit verbreitete „lu a lu (撸啊撸)“ – bei uns eher bekannt als League of Legends. Dieser Beamte schien sich also überhaupt nicht für die Not des Mannes zu interessieren, und spielte froh und munter sein Spiel weiter. Noch ist nicht bekannt, ob Mr. Fu seine $65 zurück bekommt, oder ob der Beamte in Schwierigkeiten gerät, allerdings fragt man sich, ob jemand nicht seine Prioritäten neu ordnen sollte.