Lenovo hat sich als neuer Konkurrent auf den VR-Markt geschlichen. Auf der CES 2017 stellten sie ihre eigene Lösung erstmals vor.
Der VR-Markt befindet sich bislang immer noch in einer Innovationsphase. Nachdem bereits drei große Lösungen, das Vive, das Rift und die Playstation VR, veröffentlicht wurden, haben auch andere Unternehmen das Potenzial in der virtuellen Realität erkannt. Mittlerweile gibt es viele neue Ideen und Innovationen von Lösungen, die sich von den Produkten von HTC, Oculus und Sony abheben sollen.
Im Laufe der derzeit stattfindenden CES 2017, der Consumer Electronic Show, in Las Vegas hat Lenovo die Gelegenheit genutzt und ein VR-Headset vorgestellt, welches windows-kompatibel ist. Einen geeigneten Namen hat sich das Unternehmen noch nicht ausgesucht, aber dennoch scheinen die bisherigen Informationen nicht sonderlich uninteressant zu sein.
Im Vergleich zu den großen Konkurrenten HTC und Oculus ist das VR-Headset zum einen mit einem Gewicht von 350 Gramm leichter. Das Vive wiegt beispielsweise 550 Gramm, das Rift ca. 100 Gramm mehr. Unsere Kollegen von Engadget hatten bereits die Möglichkeiten gehabt das Produkt zu testen und kamen zu dem Schluss, dass es auch komfortabler zu tragen sei. Dies mag wohl nicht nur an dem Gewicht liegen, sondern auch an der Gestaltung.
Das Lenovo VR-Headset ist nämlich so konzipiert wurden, dass es mehr vom Kopf als von der Nase getragen wird. Hinsichtlich der technischen Details lässt sich bisher festhalten, dass wir 1440 x 1440 OLED Display Panels erwarten dürfen. Damit haben wir einen weiteren Bereich, in dem das Produkt die Konkurrenz schlägt. Besonders benutzerfreundlich ist es durch die Etablierung von zwei Kameras im vorderen Bereich. Sonstige externe Laser, Kameras oder andere Helfer sind nicht erforderlich.
Bisher spricht Lenovo davon, dass der Preis ihrer VR-Lösung sich irgendwo zwischen 300 und 399 US-Dollar befinden wird. Ein Releasedatum steht bislang noch aus. Warten wir also ab, was die Zukunft uns in dieser Hinsicht noch bringen mag. Bisher klingt das Headset aber schon ziemlich interessant, oder?