Wie schwer sollte die Bestrafung für einen Hacker sein, der Publisher und Entwickler Millionenschäden verursacht und Spielern die Weihnachtstage versaut hat? Einer der Täter wurde jetzt verurteilt – zu milde, wie viele finden.
Denn ein finnisches Gericht verurteilte den 17-jährigen Finnen Julius K., besser bekannt als „zeekill“ und Mitglied der Gruppe Lizard Squad, zu lächerlichen zwei Jahren auf Bewährung. Die Einsicht bei dem Verurteilten ist dementsprechend gering.
Die Hacker witzeln im Internet, dass man Finnland einfach lieben müsse dafür, dass man dort als Hacker nur zu zwei Jahren unter polizeilicher Beobachtung verurteilt wird. Andere finden das Urteil derweil gar nicht so spaßig, unter ihnen der Chef des H1z1 Entwickerstudios Daybreak Games. John Smedley lässt auf Twitter seinem Frust über das milde Urteil freien Lauf, immerhin gehörten auch er zu den Geschädigten, die vom den Eidechsen bedroht und geswatet wurden.
Das handelt ihm und seinem Studio allerdings jetzt noch mehr Probleme ein, denn der Lizard Squad hat posthum die Server der Daybreak Games Company attackiert. Ein neuer Kleinkrieg droht also zu entbrechen, und es ist einfach traurig, dass derart offenkundige Kriminelle derart ungeschoren davon kommen. Uns bleibt nur abzuwarten, wann der Lizard Squad als nächstes zuschlägt, und dann werden die Behörden hoffentlich endlich einsehen, dass es sich hierbei nicht um ein Kavaliersdelikt handelt. Hoffentlich!
Was haltet ihr von der ganzen Sache? Wart ihr auch unter denen, die um Weihnachten herum unter den Attacken des Lizard Squads zu leiden hatten?