
Die USA möchte gegen Lootboxen und Mikrotransaktionen in Spielen vorgehen. Dazu hat der US Senator nun einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgelegt.
Lootboxen und Mikrotransaktionen finden eine immer stärkere Verwendung in Spielen. Spieler können auf diese Weise zusätzliches Geld in die Titel investieren, um dafür kosmetische Gegenstände, Waffen und Co. zu erhalten. Doch nach dem Lootboxen Debakel von großen Triple-A-Titeln wird dieses Feature immer schärfer kritisiert.
Wer nichts damit zutun haben will, nutzt keine Mikrotransaktionen. Doch insbesondere Personen des öffentlichen Lebens befürchten, dass es bei der Durchführung einer Transaktion zu einer Sucht danach kommen könnte. Dies stelle für Kinder eine große Gefahr dar. Um das Suchtpotenzial also aus dem Weg zu schaffen, hat sich der US Senator nun einen Bann überlegt.
Damit soll den Entwicklern und Publishern verboten werden Lootboxen und Mikrotransaktionen in Spielen zu verwenden. Im Fokus stehen dabei Spiele für Personen unter 18 Jahren und Spiele, bei denen den Entwicklern bewusst ist, dass sich die Spieler an Mikrotransaktionen bedienen. Der angefertigte Gesetzesentwurf soll nun in den USA überprüft werden.
Ob das jedoch alles so für den US Senator funktionieren wird, ist schwer zu sagen. Nach der Bekanntgabe des Gesetzesentwurfes schaltete sich die
The Entertainment Software Association ein, um zu entgegen, dass Mikrotransaktionen nichts mit Glücksspiel zutun haben und Eltern über genügend Kontrollmöglichkeiten verfügen diese Problematik bei den eigenen Kindern von allein zu klären und zu lösen.
Wie seht ihr das? Glaubt ihr, der Entwurf kommt durch?