Capcom will auch in der realen Welt die Monsterjagd beginnen. Mit 50.000 £ werden Monsterjäger gelockt, Beweise für Fabelwesen zu finden!
Bekanntlich macht man in Monster Hunter World jagt auf Monster. Was Anderes würde bei dem Kult-Titel auch kaum Sinn ergeben. Mit dem neuen Ableger „World“ ist der japanische Titel auch endlich in dem westlichen Markt manifestiert und verzeichnet sehr gute Verkaufszahlen. Bereits drei Tage nach Release konnte man 4,8 Millionen Einheiten verkaufen. Ein starker Wert.
Doch Capcom, Publisher von Moster Hunter World, rührt weiter die PR-Maschine und schickt nun die Spieler auf eine besondere Mission. Nämlich auf eine reale Monsterjagd. Wer Beweise für bestimmte „Monster“ der realen Welt vorbringen kann, der wird mit einem stolzen Preisgeld von 50.000 £, oder umgerechnet 60.000 €, entlohnt. Und Capcom meint es damit durchaus ernst.
Es wurden einige Regeln auferlegt. Einmal dürfen nur Mitbürger des Vereinigten Königreiches teilnehmen. Und diese dürfen auch nicht einfach ein tatsächliches Tier als Monster bezeichnen. Capcom hat genaue Angaben gemacht, nach welchen Monstern man jagen darf.
Darunter wären zum Beispiel Bigfoot aus den USA, der Earthhund, das Ungeheuer von Loch Ness und der Cornish Owlman in den Vereinigten Königreichen, aber auch auf den Yeti in Nepal oder Meerjungfrauen ein Kopfgeld setzen. Und noch einige weitere.
Die Auswahl ist dabei nicht willkürlich, sondern wurde zusammen mit dem Monsterjäger und Kryptozoologen Jon Downes getroffen. Dieser hat Capcom bei dem Aufbau der Aktion unterstützt und wird auch bei der Auswertung jeglicher Beweise behilflich sein. Laura Skelly, Senior PR Manager bei Capcom erklärt die Jagd wie folgt:
„Als wir den kommenden Launch von Monster Hunter: World geplant haben, konnten wir nicht anders als auch auf die „echten“ Monster, von denen wir alle als Kinder Geschichten gehört haben, zurückzukommen. Um zu den weltführenden Monsterjäger Jon Downes zu sprechen, wir waren sehr inspiriert die Nachforschungen wieder zu eröffnen nach 10 bestimmten Biestern und auch mit einen hohen Kopfgeld wirklich die Leute dazu zu bewegen, nach Beweisen zu suchen. Wie in Monster Hunter: World war es für uns nur passend, die Belohnung entsprechend der Aufgabe anzupassen.“
„Irgendwas muss an den Geschichten dran sein“
Downes Auffassung nach muss etwas an den Geschichten der Monster dieser Welt dran sein. Schließlich können sie ja nicht komplett frei erfunden sein. Doch auch er selbst habe noch keinen Beweis für eines der Monster und Sagengestalten finden können. Kleinere Erfolge jedoch schon.
Einen letzten Knackpunkt an der Monsterjagd gibt es weiterhin. Man hat nur in einem gewissen Zeitrahmen die Möglichkeit, seine Beweise einzureichen. Seit dem 30. Januar bis zum 30. Juni läuft die Aktion.
Ob die Aktion tatsächlich etwas bringt, ist fraglich. Es gibt schließlich einen Grund, warum Fabelwesen, und nichts Anderes sind alle genannten „Monster“, die es zu suchen gilt, noch nie tatsächlich einwandfrei bewiesen wurden. Es sind Geschöpfe, die aus der Phantasie des Menschen entstanden sind.
So zum Beispiel die Meerjungfrauen, die vermutlich nichts weiter als Seekühe waren. Doch die damaligen Seefahrer kanten diese Tiere nicht und halluzinierten wahrscheinlich, beeinflusst durch Hitze und strahlende Sonne, in die Kühe schwimmende Frauen mit wunderschönen Gesang.
Aber wer weiß das schon.