Das größte Streitthema im bereich Gaming ist seit Jahren immernoch das Thema, ob Videospiele zu Verhaltensauffälligkeiten führen. Nun ist eine Langzeitstudie veröffentlicht wurde, welche besagt, dass dies nicht der Fall ist.
Ursprünglich im British Medical Journal veröffentlicht, waren die Ergebnisse Teil der UK Millennium Cohort Studie, die dazu diente, zu erforschen, wie sich Bildschirmunterhaltung auf die psychosoziale Entwicklung von Kindern auswirkt. Die wichtigsten Ergebnisse, die die Studie hervorbrachte, waren, dass die Einwirkung von Videospielen ab einem Alter von fünf Jahren keinerlei Auswirkung auf Verhalten und Aufmerksamkeit hat oder emotionale Probleme auslöst.
Weder Fernsehen noch Videospiele verursachen emotionale oder Aufmerksamkeits-Probleme und es gab auch keinen Unterschied zwischen Jungen und Mädchen in den Ergebnissen der Studie. Die Studie hat jedoch gezeigt, dass gerade mehr als drei Stunden Fernsehen pro Tag zu einem leichten Anstieg der Verhaltensstörungen bei Kindern im Alter von fünf bis sieben Jahren führt. Es ist erwähnenswert, dass eine viel geringere Zahl von Kindern so lange Videospiele spielt, wie sie Fernsehen schaute.
Also, was bedeutet das? Nun, die meisten Studien, die sich über so einen langen Zeitraum erstrecken, konzentrieren sich eher auf die Auswirkungen des Fernsehens als auf das Spielen von Videospielen und fast alle haben sich auf amerikanische Kinder fokussiert. Es ist auch eine der ersten Studien, die TV und Videospiele trennen. Die Ergebnisse der Studie scheinen zu bestätigen, was manche schon seit einiger Zeit sagen: Videospiele schaden Kindern nicht.
Was denkt ihr, führt es zu Verhaltensstörungen, wenn Kinder zuviel Videospiele spielen? Hier könnt ihr euch die komplette Studie ansehen.