Die Vaterfirma von Mario und Zelda kündigt Pläne an den Bürokomplex in Großostheim hier im deutschen Lande zu schließen. Wie schlecht steht es wirklich um das Unternehmen?
Das europäische Hauptquartier des japanischen Gaming-Unternehmens in Großostheim (Bayern) wird geschlossen und es werden 130 Leute ihren Job verlieren. Nintendo zog jetzt mit dem Großteil seiner Operation nach Frankfurt, während das Bürogebäude und Warenhaus in der bayrischen 16.000 – Seelen Stadt verkauft werden sollen.
Ein Nintendo Vertreter sagte in einem Interview:
„Nintendo of Europe hat sich in einen Konsultations-Prozess begeben, in welchem eine Reihe von Veränderung für das europäische Geschäft geplant werden, damit auf lange Sicht dieses Geschäft besser auf das sich rapide verändernde Geschäfts-Umfeld einstellen kann. Diese Veränderungen beinhalten auch die Schließung der jetzigen Zentrale in Großostheim, den Umzug nach Frankfurt und das Outsorcing und Reorganisieren einiger Funktionen.“
Nintendo fügte hinzu, dass die Entscheidung nicht leichten Herzens gefallen ist, sondern erst nachdem Nintendo eine Analyse der eigenen Operationen und Vorgänge gemacht hatte. Das dies zu der Entlassung von 130 Mitarbeitern führe sei sehr traurig. Die Nachricht kam direkt nur wenige Tage vor Nintendos E3 Präsentation, in welcher Nintendo weitreichende Neuerungen für die 3DS und Wii U Plattformen ankündigen soll, wie z.B. ein potentielles „Make-your-own“ Mario Game, namens Mario Maker.
Letzten Monat veröffentlichte das Traditionsunternehmen, dass die schlechte Zahl von Wii U Verkäufen (bisher ca. 6 Millionen), zum Teil darauf zurückzuführen war, dass das Unternehmen seinen dritten Jahresverlust hintereinander verkündete. Nintendo plant bis März 2015 noch 3,6 Millionen weitere Wii U Systeme zu verkaufen.
Was meint ihr? Ist die Schließung des HQ in Großostheim ein erstes Zeichen, dass es mit Nintendo abwärts geht?