Die Pan European Game Information (PEGI) will Anfang 2014 mit einem neuen System die Altersfreigabe international effizienter machen.
Der Managing Director von PEGI, Simon Little, teilte auf der London Games Conference mit, dass es ab 2014 ein neues internationales System zur Altersfreigabe geben wird. Die Altersfreigabe soll für die Entwickler nun schneller und vor allem einfacher erfolgen.
Little erklärt, dass es zur Umsetzung einen Onlinezugang geben wird, auf welchem die Publisher mit vorgefertigten Kriterien eine Altersfreigabe erhalten können. Diese wird dann auf internationalem Raum gültig sein. Little, sowie viele Hersteller sind von diesem Projekt überzeugt, so sicherten Microsoft, Sony und Nintendo (die Konsolenhersteller) ihr Interesse am System bereits zu. Die Vorteile sind also für alle offensichtlich.
„Es ist ein Gewinn für alle, die mit Spielen zu tun haben“
Teilnehmende Länder sind bisher voraussichtlich die USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland, Südamerika und viele mehr. Gespräche mit Japan und Südkorea seien ebenfalls schon entstanden, so könnte sich das System auch auf dem asiatischen Raum etablieren.
PEGI, das heißt die „Pan European Game Information“ ist mittlerweile schon 10 Jahre, seit 2003, im Betrieb und ist eine Empfehlung für die Altersfreigabe in allen teilnehmenden Ländern. Die PEGI ist also keine Vorschrift – ein Grund, welcher wahrscheinlich Ursache dafür ist, dass Deutschland weiter an der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) festhält. Es ist also eher unwahrscheinlich, dass sich Deutschland an dem Bündnis der PEGI beteiligen wird.
Was haltet ihr von dem neuem PEGI-Projekt? Würdet ihr euch dieses System auch in Deutschland wünschen?