In den letzter Zeit wurde viel über das Free2Play-Konzept diskutiert. Während die einen in Free2Play-Titeln den Helfer der Gaming-Industrie sehen, gehen andere davon aus, das es genau das gegenteil bewirken könnte.
In einem aktuellen Interview bezog auch Peter Molyneux, seines Zeichens Schöpfer der Kult-Spiele wie Fable oder Black & White, Stellung zu diesem Thema und gab Entwicklern, die an dem Free2Play Konzept interissiert sind, den Rat, sich von Anfang an auf einen Free2Play-Titel zu konzentrieren, anstatt es zunächst mit anderen Konzepten wie Abonnements zu versuchen und später wechseln zu müssen.
„Meiner Meinung nach lassen sich Spiele für die Konsolen mit Filmen vergleichen. Man geht ins Kino, schaut sich den Film an und das war es dann. Bei Konsolen-Spielen verhält es sich ähnlich. Free2Play-Titel hingegen orientieren sich eher an TV-Serien. Du schaust dir eine Folge mit einer Länge von einer halben Stunde oder 40 Minuten an, wartest eine bestimmte Zeit ab und schaust dir dann die nächste an. So wirkt Free2Play auf mich“, so Peter Molyneux.
„Du kannst nicht sechs Monate nach dem Release eines Titels hingehen und die Free2Play-Mechaniken nachträglich einführen. Es muss einfach ein elementarer Bestandteil des zugrunde liegenden Designs sein. Es kann nicht später da reingestopft werden.“
Zudem wirft Molyneux den Entwicklern vor, dass viele Free2Play-Titel später mit Zusatzinhalten und Features versehen werden, die ursprünglich kein Bestandteil des Designs waren und lediglich eingeführt wurden, um den Kunden noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
Quelle: Hier geht’s zum ganzen Interview