Der Entwickler des momentanen Hype-Spiels Pokemon GO wurde vom deutschen Verbraucherschutz abgemahnt, da sie sich nicht an deutsches Recht halten sollen.
Das Entwicklerstudio Niantic, das zusammen mit Nintendo für das Mobile Game Pokemon GO verantwortlich ist scheint nun durch den deutschen Verbraucherschutz abgemahnt worden zu sein. Grund hierfür sind scheinbar Verletzungen des deutschen Rechts, so der Bundesverband der Verbraucherzentralen in Deutschland. Sollte man seitens Niantic die Klauseln in den Nutzungsbedingungen sowie den Datenschutz nicht anpassen, droht eine Klage gegen die Entwickler. Bereits zum Release mahnte man vor dem Nutzen der App, da man die Standortdaten weitergeben würde und diese gespeichert und ausgewertet werden können, zudem sei das Spielen ohne Account schier unmöglich. Nutzer der App folgern richtig, dass so eben genau das Spiel funktioniert, da die Standortdaten geladen werden müssen, um die virtuellen Monster zu fangen oder eben auch zu wissen, wie weit sich der Nutzer bewegt hat.
Das stellt seitens des Verbraucherschutzes jedoch einen klaren Bruch der Gesetze dar. Offiziell heißt es, dass das Spielekonzept voraussetzt, dass Nutzer die personenbezogenen Daten preisgeben, die nach Ansicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands zum Teil gegen deutsche Verbraucherrechts- und Datenschutzstandards verstoßen. Nun wurden insgesamt 15 Klauseln zusammengetragen und abgemahnt. Sollte es keine Unterlassungserklärung geben, werde man ein Klageverfahren starten. Es gilt nun eine Frist bis zum neunten August. Sollte bis dahin keine Reaktion erfolgt sein, werde es zu einem Rechtsstreit kommen.
Was haltet ihr davon?