Der „japanische Beethoven“ Mamoru Samuragochi enthüllt, dass jemand anderes seine Lieder für ihn über das letzte Jahrzehnt geschrieben hat.
Resident Evil und Onimusha Komponist Mamoru Samuragochi hat zugegeben, dass die letzten zehn Jahre jemand anderes für ihn die Kompositionen geschrieben hat. Dies schließt sein als Höhepunkt bezeichnetes Stück „Hiroshima Symphony“ ein, welches den verlorenen Leben der Atombomben-Explosion 1945 gewidmet war. Die Nachtricht kam von Samuragochis Anwalt, welcher an eine japanische Zeitung schrieb. Er sagte, dass Samuragochi einige Aktionen „zutiefst bereut“, welche er auch „absolut unendschuldbar“ findet. Es wurde auch enthüllt, dass ein Stück namens „Sonata for Violin“, welches bei den Olympischen Winterspielen genutzt wird, auch nicht von Samuragochi stammt.
Samuragochi ist taub und wurde wegen dieser Ähnlichkeit zum deutschen Komponisten von den japanischen Medien als der „japanische Beethoven“ bezeichnet. Der 50 jährige komponierte die Musik für Resident Evil: The Director´s Cut (1997) und später für Onimusha:Warlords (2001). Er kam mit der Wahrheit ans Licht, nachdem ein japanischer Fernsehsender eine Dokumentation veröffentlichte wo Samuragochi die von dem Tsunami betroffene Tohuku Region besuchte, Überlebende trag und gezeigt wurde, wie er ein Stück für kleines Mädchen komponierte, welches ihre Mutter verloren hatte. Samuragochis Label wird seine CDs nicht mehr verkaufen und eine Tour mit seiner Musik steht jetzt auf der Kippe.
Was meint ihr? Ist so ein Betrug eine harte Strafe wert oder ist es gut, dass er sich gestellt hat?