Die Rundfunklizenz sorgt seit über einem Jahr für Aufsehen, denn nach aktuellen Richtlinien gilt sie auch für Streamer und das stößt jedem übel auf.
Die aktuellen Regelungen der Rundfunklizenz müssen auch auf Streamer angewandt werden, da sie theoretisch ein großes Publikum ansprechen können. Aber ob das Streaming von beispielsweise Spielesendungen oder das reine Sprechen mit Leuten auf Twitch schon zum Rundfunk gehört, ist nicht ganz klar. Da die Regelungen aber stark veraltet sind, muss eine modernere Version her. Denn eigentlich umfasst der Rundfunk nur Radio und Fernsehen. Da damals aber noch nicht klar war, dass man im Internet streamen kann und sich so einer großen Audienz präsentieren wird, konnte man dies nicht berücksichtigen.
Da dies aber zum geltenden Gesetzt gehört, leideten unter anderem die Jungs von PietSmiet darunter. Denn an ihnen wurde das erste „Exempel“ statuiert. Entweder, sie beantragen eine Rundfunklizenz, oder sie müssen mit dem Streaming aufhören. Denn sonst drohen sehr empfindliche Strafen, die niemand so gerne bezahlen würde. Der Aufschrei ging daraufhin soweit, dass es sogar Stimmen gab, die eine Gefahr für die Medien- und Meinungsvielfalt gesehen haben. Nun muss der Begriff Rundfunk neu geregelt werden. Möglich ist, dass es eine Ausnahmeregelung für Game-Streams geben wird. Es gibt auch bereits einen ersten Entwurf, der für jeden einsehbar ist (siehe Quelle). Fortan soll eine Lizenz nicht mehr nötig sein, wenn ein Streamer weniger als 20.000 Zuschauer hat oder, wenn sie in erster Linie ein Spiel vorführen und kommentieren.