Die PS4 ist mit weltweit vier Millionen verkauften Einheiten ein veritabler Erfolg. Offenbar reicht das allein jedoch nicht aus, um die Rating-Agentur Moody’s zu überzeugen. Jene stuften Sonys Kreditwürdigkeit nämlich auf „Ramschniveau“ herab.
Seit Mitte November ist die PS4 im Handel erhältlich. Binnen weniger Wochen konnte Sony mehrere Millionen Exemplare der Next Gen-Konsole absetzen. Die Nachfrage übersteigt das Angebot um ein Vielfaches. Vielerorts ist die PlayStation 4 ausverkauft, Nachlieferungen soll es erst im Ferbuar und März geben.
Obwohl die PlayStation-Sparte von Sony derzeit hervorragend läuft, stuft die Rating-Agentur Moody’s das japanische Unternehmen von einer Baa3 auf Ba1 – und damit gewissermassen auf Ramschniveau ab. Sony Fortschritte bei der Restrukturierung wären nach Einschätzung der Analysten zwar stabil, jedoch bliebe die Profitabilität den Prognosen zufolge mutmaßlich gering. Insbesondere das TV- und PC-Geschäft von Sony, aber auch der Handel mit Smartphones und Digitalkameras würde schwächeln. In diesem Geschäftsbereich würde sich der japanische Branchenriese nach Meinung von Moody’s starkem Wettbewerb, rapiden Veränderungen in der Technologie sowie Überalterung von Produkten ausgesetzt sehen.
Die Rating-Agentur rät Investoren vorerst, keine Sony-Aktien zu erwerben. Für den Konzern bedeutet eine Herabstufung, dass die Kosten bei einer Kreditaufnahme steigen. Außerdem könnte die Sache potenzielle Investoren abschrecken.
Was denkt ihr, wird sich das stark aus Sony auswirken oder wird sie das komplett kalt lassen?
uelle