Für die Payday-Entwickler Starbreeze sieht es gar nicht gut aus. Das Studio hat finanzielle Probleme und kann sich langfristig nicht mehr erhalten.
Das schwedische Entwicklerstudio Starbreeze steht vor dem Aus. Im Rahmen eines Finanzberichts für das erste Quartal legte das Team seine Zahlen offen. So erzielte man einen Verlust von 122.773 schwedische Kronen (umgerechnet über 11000 Euro). Der Verlust sei durch die geringen Verkäufe an Spielen und hohen administrativen Kosten zu erklären. Sollte diese Entwicklung fortbestehen, erwartet das Studio einen liquiden Fall vor Mitte des Jahres.
Als Folge davon ist mit einem Ende von Starbreeze zu rechnen. Die noch verfügbaren finanziellen Mittel reichen nämlich nicht mehr aus, um sich 2019 über Wasser halten zu können. Noch möchte man allerdings nicht aufgeben und einen entsprechenden Strategieplan auf die Beine stellen, der das Studio vor dem Aus bewahren soll.
Starbreeze ist insbesondere durch Payday berühmt geworden und konnte sich dadurch auch eine ordentliche Fanbase aufbauen. Noch heute kann das Studio mit Payday 2 Gewinne erzielen. Diese reichen für einen Erhalt jedoch nicht aus. 2018 veröffentlichten sie Overkill’s The Walking Dead, was aber nicht den Erwartungen der Publisher entsprach. Es kam zu einer Beendigung des Vertrages. Ein Erfolg des Spiels blieb aus.
In den kommenden Wochen stehen die Entwickler also vor großen Veränderungen und Entscheidungen, die dazu beitragen müssen, dass Starbreeze erhalten bleibt. Sollte dies nicht der Fall sein, werden wir uns früher oder später von dem Team verabschieden müssen.
Glaubt ihr, dass das Studio einen Weg finden wird sich zu retten?