Dass Gamer schon lange nicht mehr den Stereotyp des pickelgesichtigen Obernerds bedienen wisst ihr schon lange. Auch, dass immer mehr Frauen spielen ist weitestgehend bekannt.
Eine amerikanische Statistik der 1994 gegründeten „Entertainment Software Association“ (ESA), die unter anderem die E3 ausrichtet, nennt nun zumindest U.S.-repräsentative Zahlen, die den ein oder anderen überraschen könnten.
Dabei geht es nicht nur um das Geschlecht der Spieler, sondern auch um Alter, durchschnittliche Anzahl der Plattformen pro Haushalt und vieles mehr. Laut der ESA-Statisik besitzt durchschnittlich jeder zweite Haushalt eine Konsole und/oder einen PC, die in erster Linie zum Zocken genutzt werden. Dabei ist der durchschnittliche Spieler kein vorpubertierender Junge, sondern 31 Jahre alt und spielt seit 14 Jahren Videospiele. Es spielen 59 % aller Amerikaner Videospiele, von denen wiederum 48 % – also fast die Hälfte – weiblichen Geschlechts sind. Wer also immer noch der Meinung ist, dass Frauen in der virtuellen Welt eine Seltenheit sind, hat weit gefehlt. Auch die Vermutung, dass dies vielleicht nur in Amerika der Fall ist, ist falsch: Bereits 2011 hat der „Bundesband Interaktive Unterhaltung e.V.“ bekannt gegeben, dass 44 % der deutschen Videospieler Frauen seien. Im Vergleich zur kürzlich veröffentlichten ESA-Statisik ist hier jedoch zu erkennen, dass die meisten deutschen Spieler aus der Altersklasse zehn bis 19 kommen. In den U.S.-Staaten ist dies überraschenderweise die am schwächsten vertretene Zielgruppe.
Könnt ihr diese Fakten aus eigener Erfahrung bestätigen oder sind diese Zahlen für euch nicht nachvollziehbar?