Mit den Entwicklungen von Steam Greenlight scheint der Erfinder Valve nicht ganz zufrieden zu sein. Nun möchte man das Programm durch ein anderes ersetzen.
Mit dem Steam Greenlight Programm hatte Valve den Spielern, aber auch kleinen Entwicklern die Möglichkeit geboten Indie-Spiele auf einer großen Plattform vorzustellen und bekannter zu machen. Wurde eine bestimmte Anzahl an positiven Stimmen erreicht, leitete Steam die vollständige Etablierung des Spiels ein.
So schön dieser Ansatz auch klingen mag, geriet die Steam Greenlight immer wieder in den Fokus einiger Kritiker. Bemängelt wurden unter anderem die teilweise ziemlich qualitativ schlechten Spiele, die mit dem Programm beworben werden konnten. Ein grünes Licht erhielten solche Titel dann lediglich zur Unterhaltung, ohne dass selbst ein ernsthaftes Interesse daran bestand. Der Anteil an „schlechten“ Spielen auf Steam stieg damit stetig an.
Nun möchte Valve aus den Erfahrungen mit Steam Greenlight lernen und das Programm im Frühjahr durch ein anderes ersetzen, was sich „Steam Direct“ schimpft. Hier sind alle Entwickler, die ihre Spiele gerne auf der Vertriebsplattform sehen wollen, dazu verpflichtet zunächst einige steuerliche Dokumente auszufüllen, wie man es beispielsweise bei der Einrichtung eines Bankkontos gewohnt ist.
Zudem fallen Bewerbungsgebühren an, die dazu beitragen sollen, dass der allgemeine Ansturm an Anfragen reduziert wird. Die genaue Höhe der Gebühr soll in Kooperation mit einigen Entwicklern bestimmt werden und steht bislang noch nicht fest. Auch ist noch nicht bekannt, wann genau das neue Programm eingeführt werden soll.
Was haltet ihr von Steam Greenlight? Wärt ihr froh, wenn das Programm in den Sand gesetzt wird?