Auf Steam wird derzeit viel über die Kritik eines Nutzers diskutiert, der jedoch überwiegend postives Feedback erhält.
Der Redakteur einer Tech-Website, Eric Ravenscraft, hat in einem aktuellen Beitrag mächtig Frust über Steam und Valve abgelassen. Darin geht es hauptsächlich um Kritik an den Finanzen und den Umgang mit diesen bei Valve. Denn das Unternehmen hat mit Steam im letzten Jahr etwa 4,3 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Verteile man den Umsatz auf die 360 Mitarbeiter, sei Valve das profitabelste US-Unternehmen überhaupt. Nun kam jedoch die Frage seitens Ravenscraft auf, was man mit dem Geld überhaupt anstelle. Mit dem neuen Chat ging man zwar einen Schritt vor, könne aber noch lange nicht mit aktuellen anderen Programmen mithalten.
Außerdem habe man den Chat viel zu lange ignoriert. Auch ignoriere man weitestgehend die Straming-Funktion im Steam-Client. Der Bildschirminhalt könne zwar an Freunde übertragen werden, aber das Teilen ist offenbar nicht möglich. Auch fehlen noch essenzielle Funktionen, die jeder Streaming-Anbieter mittlerweile anbietet. Zur Spieleentwicklung kann man im Moment sowieso wenig sagen, da nur Dota 2 und CS:GO gewartet werden, aber keine neuen Projekte anstehen. Zu guter Letzt wird auch der Shop kritisiert. Denn auch hier passiere zu wenig. Man biete mittlerweile zwar fast alles an Spielen an, jedoch könne man keine interessanten Titel für sich herausfiltern. Dennoch werden auch wichtige, positive Punkte außen vor gelassen. Mit SteamVR bietet man momentan eine der überzeugendsten Lösungen für VR an. Andererseits bemüht sich Valve auch darum, eine plattformübergreifende und freie Vulkan-API zu schaffen. Am Ende bleibt es wohl jedem selbst überlassen, die Kritik zu teilen, oder nicht.