Steam hat eine bewegte Weihnachtszeit hinter sich und kam offenbar kurz ins Straucheln, aber so ganz erholt hat sich der Branchenriese noch nicht. Und schweigt eisern…
An den Feiertagen kommen Steam, Sony, Microsoft und die anderen Großen immer wieder in die Schlagzeilen. Entweder funktioniert irgendetwas nicht, weil ausgerechnet an den umsatzstarken Tagen an einer sensiblen Konfiguration herumgeschraubt wird, was angeblich bei Steam nun der Fall war und das Durcheinander ausgelöst hat oder irgendwelche Scriptkiddies fangen mit ihrem „Kiddiehacking“ in Form von DDOS-Attacken an. Das ausgerechnet nach den Ansagen einiger „Hacker“, die Systeme angreifen zu wollen, nur ein Caching-Problem in Folge einer Konfigurationsänderung auftritt, welche an einem stabil laufenden System an den Verkaufstagen überhaupt vorgenommen wird… Nun, böse ist, wer Böses dabei denkt.
Nichtsdestotrotz funktioniert die Online-Plattform nach der „Cache-Herausforderung“, wie es so schön heißt, denn Probleme gibt es ja nicht, immer noch nicht fehlerfrei. Ganz im Gegenteil, denn zahlreiche Fehlfunktionen sind immer noch an der Tagesordnung. Die Shopsuche ist teils noch fehlerhaft, teils ist der Shop nicht einmal aufrufbar, die Communityseiten sind mehrfach nicht erreichbar gewesen, Timeouts und Verbindungsabbrüche treten immer noch verstärkt auf und die Mail-Verification für ein Steamkonto kann nicht durchgeführt werden. Das „Mail-Problem“ betrifft im Schwerpunkt die Microsoft-Nutzer, also die, die mit Outlook, Live.de usw. arbeiten. Das sind natürlich essentielle Funktionen für den Betrieb von Steam und rufen mehr als nur Unbehagen beim User hervor, aber Steam schweigt. Sagt einfach mal nix. Funktionen, die teils auch die Datensicherheit betreffen und Steam bleibt einfach mal still.
In der Szene spricht man derweil vom Steam Winter Fail und die User melden sich zuhauf. Nicht nur, um ihrem Unmut etwas Öffentlichkeit zu verleihen, sondern sie äußern den frommen Wunsch, dass Steam sich endlich einmal zu den Problemen bekennt und etwas Transparenz zeigt. Einfach mehr Informationen sind gefragt, denn es geht schließlich auch um die empfindlichen Userdaten, mit denen möglichweise schlampig umgegangen wird. Aber bisher scheint es bei dem frommen Wunsch der Nutzer zu bleiben, denn bis dato ist noch keine Info diesbezüglich in Sicht. Da sollte man sich überlegen, zu EA zu wechseln, oder?
Habt ihr auch diese Schwierigkeiten oder bliebt ihr bisher verschont?