Valve’s Betriebssystem SteamOS wurde mit einem neuen Update ausgestattet, welches dem Nutzer eine Dual-Boot Option gibt, sowie die Möglichkeit dieses auf Bios-Rechnern zu installieren.
Seit mehreren Wochen sorgt das neue Betriebssystem von Valve für durchaus positive Schlagzeilen – die Rede ist von SteamOS. Einer Hacker-Gruppe, mit dem Namen Ye Olde SteamOSe, welche Valve schon einen Schritt voraus ist, ist es nun gelungen weitere Funktionen in das System zu implementieren. Nun soll es möglich sein SteamOS auf einem Bios-Rechner zu installieren, was vorher durch die Beschränkung auf UEFI-Systeme nicht möglich war.
Die Installation auf Bios-Systemen war bereits Mitte Dezember letzten Jahres durch Hacks möglich – nun ist das Ganze allerdings in einem offiziellen Update zum Bestandteil des Betriebssystems geworden. Das Iso-Abbild von Valve verrät außerdem, dass es nun eine Dual-Boot Option gibt, wodurch es möglich sein wird eine partitionierte Festplatte mit SteamOS und anderen Betriebssystemen, wie etwa Windows, zu nutzen. Die einzige Einschränkung dabei ist, dass es im Moment noch nicht möglich ist SteamOS von Valve auf Festplatten mit LVM oder einem Software-Raid zu installieren.
Die neuen Funktionen stammen zum Teil nicht selbst von Valve, sondern von der Hacker-Gruppe Ye Olde SteamOSe. Das Team hat die Installationsroutine des Betriebssystems verändert und ein weiteres Softwarepacket hinzugefügt. Dieses Packet enthält unter anderem Firmwaredateien für die Netzwerktechnik und Treiber, welche SteamOS als virtuelle Maschine über Virtualbox oder VMWare nutzen zu können. Dies wurde wegen lizensrechtlichen Gründen als einziges nicht von Valve übernommen.