Das Problem kennt doch jeder: Ihr habt so viele Spiele auf Steam, dass eure Festplatte schon aus allen nähten platzt. Ein Bug, oder auch Feature, mit Steam für Linux behebt nun das Problem und schafft ordentlich Platz für neue Games, wenn ihr ihn braucht.
Ein Bug der Spieleplattform Steam kann mal ganz schnell eure komplette Festplatte aufräumen. Wer jetzt denkt, Steam würde einfach die Platte formatieren, der liegt falsch. Laut einem Report von keyvin geht Steam da einen komplett anderen Weg.
Eigentlich wollte der User nämlich nur die Spiele von seiner internen auf die externe Festplatte verschieben und Steam hat da gleich richtig mitgeholfen. Hierzu hat er auf seinem Linux-Rechner dann einfach den kompletten Steamordner rüber kopiert und einen Symlink gesetzt. Damit verwies das alte Verzeichnis direkt auf den Ordner der externen Festplatte. Nachdem Steam dann aber beim Start abstürzte entschied sich keyvin dazu den Rechner einfach mal neuzustarten. Nach dem Reboot dann das schlimme erwachen: Steam hatte alle Dateien und Ordner rekursiv gelöscht die dem User gehörten. Nicht nur von der Internen sondern auch von der externen Platte.
Der wahrscheinliche Grund liegt im Startskript von Steam selbst, der steam.sh. Dort findet man die Zeile ‚rm -rf „$STEAMROOT/“*‚. Diese Zeile liegt eigentlich hinter einer If-Anweisung die sehr selten nur erreicht wird. Sollte dann aber doch aus unbekannten Gründen die Variable „STEAMROOT“ nicht gesetzt beziehungsweise leer sein, so läuft das Programm doch in durch diese Anweisung und der Code wird ausgeführt. Die Folge: Ein rekursives Löschen aller Dateien im Root-Verzeichnis des Nutzers.
Habt ihr auch schon einmal ein solches Problem gehabt? Was würdet ihr machen?