In einer neuen Studie haben amerikanische Forscher festgestellt, dass passive und zuvorkommende weibliche Spielerinnen Online besser ankommen, als aggressive und lautstarke Frauen.
Frauen unter den Spielern zu haben, ist schon lange keine Seltenheit mehr – im Gegenteil. Die weibliche Fraktion findet immer mehr Einzug in das Online-Gaming und muss sich dementsprechend auch beweisen können. Irgendwo stehen Männlein und Weiblein gegenüber.
Dabei geht es auch virtuell meistens genauso wie im wahren Leben vor. Während Männer mit pöbeln, nicht weinen dürfen und mit Schimpfwörtern um sich schmeißen, müssen Frauen sich damenhaft benehmen. Obwohl Games die Möglichkeit bieten in verschiedene Welten einzutauchen und jede Gestalt anzunehmen, die man sich vorstellen kann, bleiben diese Rollenmuster immer noch bestehen. Dies belegt eine Studie von Forschern der Virginia Tech und der Pennsylvania State Universities, die auf der Playstation 3 Call of Duty: Modern Warfare 3 gespielt haben und erstellten Accounts mit klar erkennbaren weibliche und männlichen Namen. Nach jeder Runde verschickten sie Freundschaftsanfragen und werteten die Ergebnisse aus.
Die weiblichen Accounts, die sich zurückhaltend und passiv verhalten haben wurden eher als Freundin angenommen, als die, die sich rüpelhaft benommen haben. Überraschenderweise wurden die Freundschaftsanfragen von den männlichen Schein-Accounts eher angenommen, wenn sich diese im Spiel rüpelhaft und aggressiv gezeigt haben.