
Wer von Swatting Gebraucht macht, kann sich ziemlich schnell in ziemlich große Schwierigkeiten manövrieren. Das hat einem Täter nun eine jahrelange Haftstrafe verschafft.
Der Swatting-Trend, welcher insbesondere in den amerikanischen Landen äußerst beliebt erscheint, hält weiterhin an. Bei einer solchen Aktion rufen die Täter bei der Polizei an, um auf ein Verbrechen im eigenen Haus zu verweisen. Dabei werden die Adressdaten des Opfers genannt und dieser wiederum als der eigentliche Täter beschrieben, ohne dass sich dabei tatsächlich ein Verbrechen ereignet hat. Am Ende stürmen die Einsatzkräfte also das Haus des ahnungslosen Opfers und nehmen ihn fälschlicherweise in Gewahrsam.
Der Trend wurde erst innerhalb der Gamingindustrie so richtig beliebt und trat zunächst nur bei YouTubern auf, die die Opfer der Taten wurden, weil sie von einem Antifan in diese Situation gebracht wurden. Doch mittlerweile gibt es auch immer wieder einen Zwiespalt zwischen Spielern, die sich irgendwann dazu entschließen das Swatting einzusetzen.
Das ist einem Mann aus Kansas nun zum Verhängnis geworden. Weil er sich mit einem Kalifornier über eine Wette in Höhe von 1,50 Dollar bei Call of Duty gestritten hatte, griff dieser kurzerhand nach dem Telefon. Wenige Zeit später waren die Einsatzkräfte in Kansas. Anstelle ihn lediglich zu verhaften, wurde er jedoch mit dem Tode bestraft.
Das Gericht hat den Fall nun abschließen können und verurteilte den Kalifornier zu einer Haftstrafe von zwanzig Jahren.