Take 2’s CEO Strauss Zelnick ist laut eigenen Angaben der festen Überzeugung, dass sich GTA V und andere Spiele von Take 2 auch ohne Gebrauchtspielsperre gut verkaufen werden. Im Gespräch mit Analysten hat er sich auch dazu geäußert, warum MMORPGs bis auf zwei Ausnahmen in den westlichen Märkten nicht funktionieren.
„Wir heulen nicht rum und wir überlegen auch nicht, wie wir den Kunden wegen des Kaufs gebrauchter Spiele bestrafen können, sondern wir versuchen herauszufinden, wie wir ihn erfreuen.“
Das sind, laut unseren englischsprachigen Kollegen von Gamespot, die Worte des CEO’s von Take 2 während eines Analysten-Treffens in New York. Der Chef der Firma, hinter der auch Rockstar und 2K Games steckt, meinte auch er will einen Anteil haben wenn Microsoft einen Weg findet wie die Firmen am Gebrauchthandel mitverdienen können, doch liegt das Hauptaugenmerk auf einer anderen Taktik gegen den Gebrauchtspiele-Markt: Mit kostenlosen Download-Erweiterungen. Die kommen normalerweise drei bis vier Wochen nach der Erstveröffentlichung des Spiels auf den Markt, dies ist laut Zelnick der Zeitpunkt, an dem das Risiko am größten ist, dass der Spieler das Spiel weiterverkauft.
„Wenn man es schafft, dass das Spiel acht Wochen beim Endkunden bleibt, muss man sich um Gebrauchtspiele so gut wie nicht mehr kümmern, weil diese Gefahr nur in den ersten acht Wochen ein echtes Problem ist.“
Zelnick sieht eine Zukunft im Umgang der Gebrauchtspiele mit Sony und Microsoft, doch wollte er sich nicht konkret weiter dazu äußern.
Ebenfalls hat Strauss Zelnick seine Meinung über MMORPG’s im Westlichen Markt abgegeben. Laut Zelnick haben Spiele wie NBA 2K Online und Civilization MMO gute Chancen im asiatischen Raum, doch im Westlichen Raum sind nur letztendlich nur 2 große Spiele erfolgreich: World of Warcraft und Everquest. Dass es nicht leicht ist für andere MMORPG’s ist, zeigt Zelnick am Beispiel von Blizzards Project Titan. Zu ebenfalls sehr erfolgreichen MMORPG’s wie Guildwars 2 hat er sich nicht geäußert.
Was haltet ihr von der Gebrauchtspiele-Politik die momentan für heftige Kritik bei Microsoft sorgt? Lasst es uns wissen!
Hier geht es zum Artikel von Gamespot