Ein republikanischer US Senator ist der Meinung, dass Videospiele ein größeres Problem als Waffen darstellen. Dies war Lamar Alexanders Antwort auf die Frage in einem Interview mit MSNBC, ob es nicht sinnvoll wäre, erst Personenüberprüfungen durchzuführen, bevor Händler die Waffen verkaufen. Unter Politikern steht er nicht ganz alleine mit dieser Aussage dar.
„Ich denke, dass Videospiele ein größeres Problem als Waffen darstellen, denn Spiele beeinflussen Menschen“, so Alexander. Dass er damit auf viel Gegenfeuer von Gamern trifft, war vorherzusehen. Doch Lamar Alexander ist nicht der Einzige mit der Auffassung, dass Videospiele eine starke Verbindung zu Amokläufen und Waffenmissbräuchen besitzen. Selbst US Präsident Barack Obama lässt eine kostspielige Studie ausführen, die eine Verbindung von Videospielen und Gewalt untersuchen soll.
Dazu äußerte sich einer aus unseren Reihen. EA-Chef John Riccitiello spricht davon, dass Videospiele von solchen Aussagen nicht wirklich profitieren würden und Videospielen Schaden zufügen würden, auch wenn man sie nicht wissenschaftlich beweisen könne. Es gäbe nämlich gar keine wirkliches Problem mit Videospielen, sondern aufgrund der Behauptungen in den Medien gäbe es eine falsche Wahrnehmung von Videospielen und dies gilt es zu lösen, so Riccitiello: „Es gibt keine Zweifel daran, dass wir von den Gewalttaten in Connecticut, Colorado und vielen anderen Orten über die Jahre entsetzt sind. Es wurden jedoch umfangreiche Anstrengungen in der Forschung unternommen, um einen Zusammenhang zwischen Unterhaltungsinhalten und tatsächlicher Gewalt zu finden, und bis heute wurde kein einziger Zusammenhang gefunden“.
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Quelle: MSNBC