Gleichzeitig mit der Einführung der japanischen Panzer hat Warthunder nach langer Zeit endlich die Betaphase verlassen und wurde offiziell veröffentlicht.
Es ist nun bereits fünf Jahre her, da setzte sich ein Entwicklerteam zusammen, um ein neues, nie da gewesenes Spiel zu schaffen. Es sollte sich im 2. Weltkrieg ansiedeln und realistischere Schadensmodelle und Physik liefern, als es mit bisherigen Games der Fall war. Und das war die Geburtsstunde von Warthunder. In 2011 startete dann auch schon die geschlossene Betaphase, die in 2012 bereits für alle zugänglich gemacht wurde. Bis dahin gab es in Warthunder „nur“ 223 Flugzeuge und zwei verschiedene Spielmodi. 2013 dann folge die Veröffentlichung des Spiels auf Steam und der Playstation 4, zusammen mit der Einführung von einer VR-Unterstützung und den dazu passenden realistischen First-Person-Cockpits für viele Flugzeuge.
2014 war dann das Jahr, in dem Warthunder auch den Krieg auf dem Boden inszenierte. Dabei wurden viele Panzer der deutschen und sowjetischen Streitkräfte aus dem Zweiten Weltkrieg in das Spiel übernommen. Auch hält das Spiel seitdem den Rekord für die meisten Flugzeuge in einem Simulator. In 2015 dann erschien eine neue Nation auf der Bühne der Bodentruppen, die Amerikaner. Passend dazu wurde die Spieleengine Dagor 4.0 eingeführt. Sie erlaubt realistischere Darstellungen von Wasser, Wind und Wolken. Aktuell hat das Spiel über 500 verschiedene Flugzeuge und 300 unterschiedliche Panzer zu bieten. Neben den genannten Nationen sind auch die Briten nun vertreten. Die Spielerzahl ist während dieser Zeit auf schlappe 15.000.000 User gestiegen.
Warthunder heute
Aktuell steht auch schon der navale Kampf in den Startlöchern. Seit einiger Zeit läuft schon eine geschlossene Testphase für den Schiffskampf, doch anders als beim Konkurrenten World of Warships versuchen die Entwickler hier, mehr einen Fokus auf die schnellen, mobileren Boote und Schiffe zu setzen. Wir können daher in 2017 mit der Einführung der Seeschlachten rechnen. Besonders interessant für die Zukunft ist der geplante Weltkriegsmodus. Hierbei kämpft eine riesige Anzahl an Flug- und Fahrzeugen in verschiedenen, voneinander abhängigen Schlachten gegeneinander an. Doch leider ist der Spielmodus noch Zukunftsmusik, lediglich mit einer Beta im nächsten Jahr kann gerechnet werden.
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Doch auch abseits des Spiels macht sich Gaijin Entertainment langsam aber sicher einen Namen. Immer wieder brachten sie neue, realistische Trailer raus, die mit Detailtreue der genutzten Fahrzeuge nur so glänzten. Und so war es auch nicht besonders verwunderlich, als sie im April 2015 ihre Teilnahme an der Produktion des russischen Filmes „Panfilov’s 28 men“ verkündigten.
Update 1.65 – Weg der Samurai
Und nun, nach über 5 Jahren, verlässt Warthunder mit dem Update 1.65 „Weg der Samurai“ die offene Betaphase. Von nun an ist das Spiel offiziell veröffentlicht. Und weil ja Grund zum Feiern ist, haben sich die Entwickler von Gaijin ein kleines Geschenk für alle loyalen Spieler überlegt. Es gibt 50 mal einen 50%-Bonus auf Silverlions und Erfahrung, eine Schlacht für jeden Monat seit dem Start des Spiels.
Doch das Update 1.65 „Weg der Samurai“ ist nicht ganz so klein, wie einige sicherlich meinen. Neben dem Verlassen der Beta gibt es von nun an für jedes Flugzeug, ja, endlich auch Bomber, ein vollständig designtes Cockpit. Auch kommt neue Verstärkung an Panzern angerollt. Die japanischen Bodentruppen rücken an. Mit dabei: der erste Panzer in Warthunder mit einem Trommelmagazin, der Type 5 Chi-Ri II. Wollt ihr euch das komplette Changelog durchlesen, könnt ihr das hier tun.
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