
Nach der Bannwelle machen in Apex Legends neue „Soft Cheats“ den ehrlichen Spielern das Leben schwer. Diese werden jedoch kaum durch das Anti-Cheat erkannt.
Auch vor Apex Legends machen Cheater nicht halt. Das durften vor einigen Tagen sowohl Spieler, aber vor allem die Hacker selber am eigenen Leib erfahren. Denn Respawn Entertainment geht knallhart gegen Betrüger vor und sperrt nicht nur deren Account, sondern gleich den gesamten Rechner, dank Hardware-IDs und weiteren Kennwerten. Nun wird aber die nächste Generation von Cheats immer populärer, die einen entscheidenden Nachteil, oder auch Vorteil bieten, je nachdem, aus welcher Sicht man es betrachtet: Sie sind nicht oder nur kaum durch automatisierte Anti-Cheat-Maßnahmen auffindbar.
Die sogenannten Soft-Cheats sind eine Unterart der bekannten Aimbots. Ein klassischer Aimbot hält das Fadenkreuz immer an die tödlichste Stelle, meist den Kopf, und bei einem Zielwechsel schnellt der Aimbot, flott wie ein Computer eben, zum nächsten Gegner. Diese unnatürlichen Bewegungen sind natürlich alles andere als realistisch, weswegen diese verhältnismäßig einfach zu entdecken sind. Anders dagegen Soft-Cheats. Diese zielen darauf ab, Schüsse zu „buffern“, sodass nicht jeder Schuss trifft. Gleichzeitig ist die Zielbewegung deutlich langsamer und nicht hundertprozentig akkurat. Somit gehen nicht nur Spieler, sondern auch die Anti-Cheat-Maßnahmen davon aus, dass es sich um einen geübten Spieler handelt, und nicht um Cheater. Dadurch ist der verursachte Schaden um ein Vielfaches höher.
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