Der Spieleentwickler Patrick Roeder wollte nur mal eben ein bisschen am SnapMap-Tool für Doom herumbasteln, doch nun wurde ein riesiges Projekt daraus und das Tool hat sein Limit erreicht.
Aus einem harmlosen Test mit dem Leveleditor von Doom, wurde ein Projekt mit riesigem Ausmaß. Dem Spieleentwickler Patrick Roeder ist es gelungen, dass Tool bis an seine Grenzen auszuschöpfen. Eigentlich wollte er nur ein paar Puzzles ausprobieren, ging dann aber dazu über, einige Gegner spawnen zu lassen und schon hatte er ein komplett neues Spiel gebastelt. Die Idee von ihm war, dass er mithilfe von SnapMap ein neues MOBA erschaffen wollte, in dem sich Helden auf den Weg machen sollen, einen gegnerischen Kern zu zerstören, und hierfür neue Fähigkeiten freischalten mussten. Klar wollte er auch das Tool ein wenig austesten, wie weit er gehen kann, doch dass es so schnell geht, überraschte ihn selbst.
Der Leveleditor von Doom ist im Grunde nur ein Map-Tool und kein ausgiebiges Modding-Programm, deshalb machte ihm auch ein Bug ziemlich zu schaffen und machte seine Arbeit bis dahin nutzlos. Der Bug verursachte das Problem, dass das Spiel komplett einfriert und ein schwarzer Balken erscheint, wenn ein Spieler den Baron Boss besiegt und dann den Kern des Gegners weiter schädigen sollte. Roeder vermutet stark, dass aufgrund der vielen Abstürze des Tools irgendein Schaden an seiner Map entstanden ist, der sich aber nicht finden lässt. Nun hat er das Pech, dass er wieder von ganz vorne anfangen muss, aber vielleicht klappt es ja dann bei seinem zweiten Anlauf besser.
Bei Patrick Roeder handelt es sich nicht um einen Hobbyentwickler, sondern er ist beruflich als Entwickler tätig und ist somit auch kein Amateur. Aktuell arbeitet er als Dozent des Simulations and Game Development Programms am Blue Ridge Community Collage und war davor als Art Director für Digital Roar Studios tätig.
Was haltet ihr von der Idee ein Doom MOBA zu Entwickeln?