Es war einmal ein kleines Männchen, welches glücklich und zufrieden in seinem Haus so vor sich hin lebte, wenn man es entsprechend beschäftigt hatte.
Die Rede ist von LCP, auch Little Computer People genannt, das wohl erste Zeitverbrennungsspiel aller Zeiten. Die liebevolle Pixelgrafik und die Möglichkeit, mit fast allen Objekten im Haus interagieren zu können, machten den Titel damals legendär. Not a Hero kann man sich grafisch ähnlich vorstellen, allerdings erinnern die Action, die Handlung und das Gameplay eher an Hatred.
Bei Hatred regt sich jeder auf, das da nun wirklich auf die verschiedensten Arten den virtuellen Leben der Garaus gemacht wird (oder fast jeder…), Not a Hero wird aufgrund des Grafikstils eher als überzogene, und damit dann weniger brutale Satire gesehen. Naja, Geschmackssache halt. Ok, die Story ist eher krude, denn man spielt den ehemaligen Auftragskiller Steve, der nach seiner Killerkarriere nun einen Wahlkampfleiter (!) mimt. Sein Kunde, ein Hase in menschenähnlicher Form, der aus der Zukunft stammt und BunnyLord heißt, möchte Bürgermeister werden. Also zieht man los, reinigt die Stadt von Gesindel aller Art und überzeugt nebenbei die Leute, den BunnyLord zu wählen. Na, das klingt ja wohl wie fett aus dem Leben gegriffen, oder, Freunde? Wer von euch hat das so noch nicht erlebt? Hand hoch! Als kleine Einstimmung gibt natürlich auch einen fast gewaltfreien Trailer. Guckstu da: