Bereits seit mehreren Monaten läuft ein Rechtsstreit zwischen den Entwicklern von Fortnite und einem 14-jährigen, der in besagtem Spiel unlautere Mittel benutzt hat.
Mit dem Ende des vergangenen Jahres klagten die Entwickler von Fortnite zwei Cheater an, die im Spiel unlautere Mittel genutzt haben. Epic Games hat sich inzwischen jedoch bereits mit einem der beiden Angeklagten außergerichtlich geeinigt. Nun veröffentlichte man eine Stellungnahme, die den zweiten Angeklagten betreffen. Darin wird bestätigt, dass man weiterhin an der Klage gegen den 14-jährigen festhalten wird. Außerdem gehen die Entwickler darin auf einen Brief der Mutter ein, den sie dem Unternehmen geschickt hat. Sie versuchte die Vorwürfe zu entkräften und den Entwickler des Cheat-Programms als Hauptschuldigen dastehen zu lassen.
In der Stellungnahme des Unternehmens wird nun aufgeführt, dass der Beschuldigte in mehreren Livestreams und auf mindestens zwei YouTube-Kanälen die Cheats vorgeführt habe. Auch habe er das Spiel gehackt. Da er alle Vorteile des Vertrags genutzt habe und an die in den Nutzungsbedingungen enthaltenen rechtlichen Pflichten gebunden sei, gelten diese auch für Minderjährige. Die Mutter des Jungen hat noch weitere Argumente angeführt, die jedoch allesamt als irrelevant oder unbegründet zurückgewiesen wurden. Das Gericht solle demnach den Einspruch ablehnen und ein reguläres Urteil fällen. Was dem Jungen an Strafe droht, ist noch nicht absehbar.