„Einheitsbrei mit Grafikupdates“ – Das könnte für viele eine akkurate Beschreibung der aktuellen Shooterszene darstellen. Der anstehende FPS „Ground Branch“ versucht genau das zu ändern.
Ein neuer Shooter auf dem Markt entlockt einigen Gamern kaum mehr als ein müdes Gähnen, da vieles schon einmal irgendwo vorgekommen ist. Die Gamerschaft sehnt sich nach Innovation. Dafür braucht es vielleicht die kleineren Entwickler, die wenig zu verlieren und dafür viel zu gewinnen haben.
BlackFoot Studios heißt das Entwickler-Team, das sich zum Ziel gesetzt hat, den etwas anderen, besseren Shooter zu kreieren. Ground Branch heißt das erste Projekt des Teams auf Kickstarter, dessen Mitglieder früher an Spielen wie dem ersten Rainbow Six, Rainbow Six: Rogue Spear und Ghost Recon mitgewirkt haben und damit vieles an Erfahrung mitbringen, was es braucht, um einen taktischen First-Person-Shooter zu entwickeln. Um den Spielern ein noch besseres, realistischeres Feeling zu vermitteln, arbeitet BlackFoot mit Vertretern des US Militärs zusammen wie der US Army, der US Air Force und dem United States Special Operations Command.
Das Ergebnis können wir jetzt erstmalig in einer Tech Preview anzocken. Und der erste Eindruck ist durchaus positiv, Ground Branch unterscheidet sich tatsächlich von anderen Spielen dieser Kategorie. Die Steuerung ist taktischer und die Bewegungen nachvollziehbarer. Dazu wartet das Spiel mit einigen Anpassungmöglichkeiten für Charaktere und Waffen auf, die im derzeitigen Build, ähnlich allen anderen Features, noch sehr begrenzt sind, aber erkennen lassen, in welche Richtung sich der Shooter entwickeln soll. Bleibt abzuwarten, was BlackFoot aus dem Spiel macht und ob sie ihre hoch gesteckten Ziele erreichen können.
Es wird Zeit, damit aufzuhören, die kaputten Designs der Spiele der großen Publisher zu unterstützen, damit aufzuhören, ihre Spiele zu modden in dem Versuch, diese kaputte Designs zu reparieren und statt diese kaputten Designs zu fixen, eins zu unterstützen, das funktioniert.