Den amerikanischen E-Sport Ligen für Overwatch gehen die Teams aus. Den Grund dafür liefern der Publisher Activision und Entwickler Blizzard selbst.
Immer mehr große Publisher und Entwicklerstudios verschreiben sich mit ihren Spielen dem E-Sport. Dadurch lässt sich ein Spiel als Marke besser etablieren und man kann durch die Fans auch noch Geld einnehmen. Besonders groß dabei ist z.B. Valve mit CS:GO oder Dota 2. Aber auch EA und Microsoft möchten in Zukunft mehr auf das Modell „Games as Service“ setzen. Der Publisher Activision und das dazugehörige Entwicklerstudio sehen das ähnlich. Allerdings hat man dort mit diversen Problemen zu kämpfen, denn ein Spiel lässt sich nur schwer im E-Sport etablieren, wenn die Teams und Spieler fehlen.
Blizzard hat nämlich aktuell große Schwierigkeiten genügend Teams für die nordamerikanischen Overwatch Ligen zu finden. Der Grund sind die immens hohen Einstiegskosten, die ein Team für die Teilnahme entrichten muss. Laut einiger Aussagen müssen die Teams 20 Millionen US Dollar dafür zahlen. Darüber hinaus möchte der Entwickler erst ab 2021 eine Teilnahme an den Gewinnen garantieren. Für die ohnehin noch nicht so groß aufgestellten nordamerikanischen Ligen ist es so natürlich schwer, sich zu etablieren.
Wenn man die Einstiegssumme nun aber mit denen von anderen Spielen, oder Sportarten vergleicht, so werden sich dann wohl doch einige fragen, warum man eine derart hohe Summe verlangt. Für die Teilnahme an der nordamerikanischen League Champions Series von League of Legends zahlt man nur 1,8 Millionen US Dollar. In der Formel 1 zahlte BMW im Jahr 2016 für die Teilnahme 4,5 Millionen US Dollar. Es ist also verständlich, das sich mittlerweile einige Teams aus der Szene zurückgezogen haben.
Was haltet ihr von den verlangten Summen?