Heute schon einmal anspruchsvolle Shooter gezockt? Wenn nicht, dann tut das gefälligst, ansonsten kann man sich demnächst mit Blue Estate auf der Xbox abreagieren.
Railshooter sind ja nun nicht die angesagtesten Spielvarianten in der Shooterszene, aber wenn es dabei knallhart zur Sache geht, schaut man doch gern einmal hinter die Kulissen. HeSaw hat sich mal hingesetzt und den bekannten Knaller-Spaß für die Xbox optimiert. Dabei legt man das Joypad zur Seite, formt aus seiner Hand eine Pistole und stellt sich demonstrativ vor die Kinect-Steuerung. So in Pose gestellt geht es dann los mit dem Gefuchtel vor der heimischen Flimmerkiste und man macht sich im Beisein der Freunde und Kollegen mal gepflegt zum Obst.
Endlich kommt man mit der Kinect-Steuerung zum ursprünglich geplanten Gameplay und man muss abwarten, wie es sich im Endeffekt zocken lässt. Man wählt einen der beiden Charaktere aus und ballert sich wie ein Geisteskranker durch die Unterwelt von Los Angeles. Wen man wählt, ist relativ egal. Einerseits steht der völlig durchgeknallte Tony Luciano zur Verfügung und andererseits kann man den Ex-Soldaten Clarence aussuchen, um sich durch den thematisch eher anspruchslosen Titel zu kämpfen. Besonders erwähnenswert ist der Koop-Modus, oder auch eigentlich nicht. Die anderen Versionen stellten sich als brutal, sexistisch und rassistisch heraus. So mancher mag das gut finden, wenn man üble Scherze über Frauen, Asiaten, Übergewichtige und wen auch immer von sich gibt.
Wer mit solchen Spielinhalten kein Problem hat und Gefallen an recht einfach gehaltenen Spielprinzipien findet, der kann ab dem 18. Februar 2015 auf der Xbox One sein Glück versuchen. Vielleicht macht die Kinect-Geschichte sogar Spaß und hilft über die Niveauloskeit des Titels hinweg. Es kann also keiner sagen, wir hätten ihn nicht vor der Einfachheit dieses „Piece of Art“ gewarnt. Bleibt nur noch eines zu sagen: Petri Heil, Freunde und wir sehen uns in der Hölle!
Interessiert euch das Teil oder flutscht euch das Ding eher unten durch?