Ein ehemaliger Spieletester bei Valve ist sauer. Er hat seinen ohnehin schlecht bezahlten Job verloren und muss nun sehen, wo er bleibt. Sein Racheakt: Er veröffentlicht pikante Informationen über den dritten Ableger von Left 4 Dead.
Nachdem der Reddit-User, dessen Name nicht bekannt ist, sich bereits in einem Post über die aktuellen Entwicklungen an Half Life 3 und einen möglichen Release-Zeitraum ausgelassen hatte, geht er noch weiter und verrät Informationen zu einem weiteren Titel. Dieser ist kein geringerer als der Zombie Shooter Left 4 Dead, zu dem bereits zwei Spiele erschienen sind.
Left 4 Dead 3 soll ein Sequel-Prequel sein und einen Monat nach der Infektion spielen. Wie aus den anderen Titeln bereits bekannt gibt es insgesamt vier Personen, die die Katastrophe überleben konnten. Einer von ihnen ist Irvin und ein dunkelhäutiger Gangster, der als einziger in seiner „Hood“ fliehen konnte. Er repräsentiert Francis, also den Coach. Die Frau in dieser Runde ist die 24-jährige Katherine, die eigentlich als Stewardess in einem Flugzeug sein sollte. Durch die Infektion hatten sich die Pläne allerdings ein wenig geändert. Als dritten Überlebenden hätten wir den nerdigen Keenan, der eigentlich lieber den ganzen Tag damit zubringt, seine zahlreichen Comics zu lesen. Zu guter Letzt gibt es noch den muskelbepackten Garret Jr., der sich als Kenpō-Kämpfer einen Namen gemacht hat. Dementsprechend sollen seine Nahkampfattacken sich auf von denen der anderen unterscheiden. Trotzdem wolle man eine gute Balance halten.
Left 4 Dead 3 soll mit einer neuen Änderung daher kommen, die sich auf das Tragen von Gegenständen bezieht. Mit dem sogenannten Rucksack-System kann jeder Charakter nur eine bestimmte Menge an Gewicht (20 bis 50 kg) mit sich herumtragen. Je mehr er bei sich hat desto langsamer wird er. Außerdem könnte jeder Charakter immer nur einen bestimmten Gegenstand mit sich herumtragen. Beispielsweise wäre Katherine dazu in der Lage, Medipacks zu schleppen, während Keenan nur Rifles einpacken kann.
Besonders wichtig in Left 4 Dead sind natürlich die einzelnen Karten, die nur so von Zombies wimmeln und die es zu meistern gilt. Insgesamt soll es sechs Kampagnen geben, die der ehemalige Valve-Tester auch aufgelistet hat:
- Crash-land ( in etwa vergleichbar mit „Dark Carnival“)
- Impasse (findet in einem brennenden Hochhaus statt und kann mit „No Mercy“ verglichen werden)
- Inquisitor Land (ähnlich wie die ersten beiden Karten von „Dark Carnival“)
- Early Destination (findet auf einem Testgelände statt, das an Black Mesa erinnert)
- Cliff-Hanger (das Ziel in dieser eisigen Landschaft ist das Erklimmen des Berges)
- No Mercy (ein Remake als Vorbesteller-Bonus mit den originalen vier Überlebenden)
Was haltet ihr von den Informationen? Könnt ihr ihnen Glauben schenken?