
Die neue Konsole Mad Box der Entwickler von Slightly Mad Studios scheint aktuell einige Probleme zu machen, berichtet CEO Ian Bell.
Slightly Mad Studios hatte sich eigentlich vorgenommen, die beste Konsole aller Zeiten zu bauen. Diese Meldung über die Mad Box hatte Anfang des Jahres einige Wellen geschlagen, da die Entwickler ja an sich keine Erfahrung in der Konsolenentwicklung haben, sondern bisher nur Spiele gemacht haben (wir berichteten). Danach ist es einige Zeit wieder etwas ruhiger geworden, bis jetzt. Denn scheinbar gibt es einige Hindernisse und Schwierigkeiten, die es zu bewältigen gilt.
So hat die Redaktion von PCGamesInsider.biz herausgefunden, dass das französische Entwicklungsstudio „Madbox“ Widerspruch beim Patentamt eingelegt hat. Grund dafür ist der Eintrag des Namens der Konsole „Mad Box“, der leicht zu verwechseln ist mit dem Firmennamen. Aus diesem Grund wurde der Name der Konsole zurückgezogen. Jetzt muss jedoch auch ein neuer Name her.
Gleichzeitig berichtete CEO von Slightly Mad Studios Ian Bell, dass es auch Probleme mit Investoren gebe. Scheinbar wurden diese von der Präsentation von Googles Stadia so abgeschreckt, dass sie keine Zukunft in Konsolen mehr sahen. So schrieb Bell auf Twitter:
Also wir haben unsere Konsole „Box“ genannt… Google hat jedoch (mit Stadia) angekündigt, dass die Zukunft des Gamings nicht in einer Box liegen wird. Das scheint einige Investoren verschreckt zu haben, sodass sie unserem Plan erheblich geschadet haben. Zwei Investoren haben sich zurückgezogen (wir reden hier von € 1.2 Milliarden).
https://twitter.com/bell_sms/status/1117250004232458240
Doch wir hoffen, dass das Abspringen der Investoren nicht das Aus für die Mad Box bedeutet (wenn wir sie denn noch so nennen dürfen). Jedoch ist eine zeitliche Verschiebung nach Hinten fast sicher.