In Rainbow Six: Siege hat wieder der Bannhammer zugeschlagen. Diesmal traf es eine sehr fiese Art von Cheatern, nämlich Spammer.
Was war passiert? Der Entwickler von Rainbow Six: Siege, Ubisoft, hatte vor einigen Tagen eine große Bannwelle für den Taktik-Shooter angekündigt. Diese Welle sollte am 10. Juli eintreffen und vor allem die Spieler treffen, die einen hinterhältigen Trick im Spiel einsetzten um sich Vorteile zu verschaffen. Und genau so wie angekündigt schlug die Bannwelle ein. Den durchschlagenden Erfolg des Bannhammers hat der offizielle Twitter Account von ESL Rainbow Six dokumentiert. Dort ist in einem Clip ein großer Schub von Banns zu sehen, so das sogar der Killlog unter dem Wust an Meldungen verschwindet.
🔨 Droppin‘ the banhammer!
— ESL Rainbow Six (@ESLRainbowSix) July 10, 2019
We can’t even see the killfeed anymore! 😂 #R6PL pic.twitter.com/a6bK8gEuhx
Aber wer genau wurde denn nun gebannt? Seit kurzer Zeit kursierte ein fieser Exploit in Rainbow Six: Siege, den einige Spieler schamlos ausnutzten. Sie mussten nichts weiter tun, als sehr lange Zeichenfolgen in den Chat zu schreiben. Dies führten bei Gegnern zu starken Lags bis hin zu Disconnects. Und wie ihr euch sicherlich denken könnt, verschafft einem das einen unfairen Vorteil, besonders in den oftmals knappen Entscheidungssekunden. Dabei waren die Banns laut Ubisoft unterschiedlich heftig, je nachdem, wie oft der Exploit wirklich eingesetzt wurde. Außerdem traten die Banns erst in Kraft, wenn der Exploit mindestens zehn Mal genutzt wurde, um Youtuber und Streamer zu schützen, die ihn zu Bildungszwecken demonstriert haben. Mit dem neusten Update hat Ubisoft den Bug bereits behoben, er sollte also nicht einsetzbar sein.
Wurdet ihr auch Opfer des Spam-Exploits?