Nach fast vier Jahren der Entwicklung auf der CryEngine hat der Entwickler Cloud Imperium Games nun die Engine der Weltraum-Simulation Star Citizen gewechselt.
Beinahe vier Jahr ist Star Citizen, das zweitgrößte Kickstarter-Projekt aller Zeiten bereits in der Mache und dennoch kommt die Entwicklung des Spielsnur marginal voran. Zumindest wirkt es so nach außen hin. Backer können stets neue Teile der Weltraumsimulation testen. Das Spinoff in Form einer Singleplayer-Kampagne mit dem Namen Squadron 42 wurde erst vor kurzem auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben.
Nun macht Chris Roberts und das von ihm gegründete Entwicklerstudio Cloud Imperium Games erneut Schalgzeilen. Und zwar gab man nun einen Engine-Wechsel bekannt. Bislang nutzte man die vom Frankfurter Studio Crytek entwickelte CryEngine für das komplexe Weltraumspiel. So dachte man jedenfalls. Die Wahrheit ist, dass die technische Abteilung von Star Citizen bereits seit Ende 2015 nicht mehr auf Versionen von Crytek setzt, sondern an einen eigenen Fork der Engine gebastelt haben. Der Spößling wird intern StarEngine genannt. Doch nun wechselte man kurzerhand von der Eigenkreation auf Amazons Engine-Zweig der CryEngine: die Lumberyard-Engine. Denn auch Amazon lizensierte 2015 von Crytek deren Grafikmotor und entwickelte eine eigene Version für ihre kommenden Spiele.
Der Umstieg auf den neuen Engine-Zweig war wohl recht unkompliziert und dauerte nach eigenen Angaben nicht länger als ein Tag. Das liegt wohl nicht zuletzt daran, dass sowohl die eigene StarEngine, als auch die Lumberyard-Engine von Amazon auf der CryEngine aufbaut. So wird das First Person Shooter-Modul von Star Citizen „Star Marine“, als auch das Standalone Kampagnen-Spinoff „Squadron 42“ von Amazons Lumberyard-Engine befeuert.
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Star Citizen erscheint für Windows-PCs und Linux. Ein genaues Erscheinungsdatum steht noch nicht fest.
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