Einige Survival-Titel wie H1Z1 und DayZ haben mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen, während sich Titel mit den allseits beliebten Dinos immer mehr behaupten. Bestes Beispiel: Ark – Survival Evolved.
Dinosaurier nehmen in der Welt schon immer eine Sonderstellung ein. Entweder begeistern sie durch schiere Größe wie ein Brontosaurus oder sie sind angsteinflößend wie der Tyrannosaurus Rex oder Heino. Aus diesen Gründen sind Dinospiele immer erfolgreich, so auch der Urzeit-Knüller Ark: Survival Evolved. Seit dem Alpha-Release im Juni sind bereits mehr als 30 Updates veröffentlicht worden, was im Klartext bedeutet, dass im Prinzip alle drei Tage etwas neues für das Dino-Abenteuer erscheint. Anfangs noch mit schweren Performanceproblemen geplagt, ist Ark mittlerweile recht gut spielbar und hat inzwischen ein beachtliches Repertoir an Viechern, die entweder gezähmt oder gekillt werden sollen. Die Kollegen von rockpapershotgun.com haben sich kürzlich mit Jesse Rapczak, dem Co-Creative Director von Wildcard, getroffen und nach der Zukunft von Ark: Survival Evolved gefragt.
Durch die zahlreichen Updates und das häufige Nachschieben von Inhalten ist Ark so erfolgreich, aber wir Spieler müssen uns langsam, aber sicher, darauf vorbereiten, dass Anfang 2016 mit dieser Häufung an Neuigkeiten schluss sein wird. Rapczak geht davon aus, dass zu dem Zeitpunkt das en gros der Spielinhalte bereits implementiert ist und man sich dann nur noch um den Feinschliff und vor allem um die Optimierung der Engine kümmern wird. Das ist auch gut so, denn sind wir einmal ehrlich, dann muss man zugeben, dass die Unreal 4-Engine deutlich mehr beherrscht, als es in Ark: Survival Evolved zur Zeit gezeigt wird. Natürlich wird die Produktion neuer Inhalte nicht gestoppt, aber die Anzahl wird deutlich reduziert. Man möchte am Ende der Alpha-Phase ein lauffähiges, rundes Spiel stehen haben, um die Betaphase als Abschluss der Entwicklung der Optimierung des Servermanagements zu widmen.
Weiter hat man bei Wildcard noch eine Abteilung gegründet, die allein für die Entwicklung von DLCs verantwortlich ist. Man plant die Veröffentlichung des ersten DLCs einige Monate nach dem Start der Final, wobei eine Early-Access-Phase für das DLC eingeplant wird, um auch hier wieder eine aktive Zusammenarbeit mit der Community zu ermöglichen. Großes Feedback heißt im Umkehrschluss ein gutes Spiel, welches sich der Spieler wünscht. Eine solche Übereinkunft würden viele Spieler auch von anderen, großen Produzenten wie EA erwarten, aber das wird wohl Wunschdenken bleiben.
Was haltet ihr von den Plänen?