Wir waren für euch am Sonntag, dem 17. März, bei Electronic Arts in Köln und durften für euch das neue Army of Two : The Devils Cartel anspielen, hier könnt ihr unsere ersten Eindrücke zum Spiel nachlesen.
Während man noch im Vorgänger-Teil die Hauptcharaktere Salem und Rios gespielt hat, kommen in dem neuen Army of Two: The Devils Cartel zwei vollkommen neue Protagonisten des T.W.O Teams zum Vorschein welche lediglich auf den Namen Alpha und Bravo hören. Die Herkunft beider Charaktere ist gewiss bisher unbekannt. Es gibt Funktionen im Spiel, welche aus dem ersten Army of Two bekannt sind wie zum Beispiel den Overkill Modus, welche beide Spieler für eine kurze Zeit unverletzlich macht und zudem auch unendlich Munition bietet, jedoch hält dieser für einen Bruchteil von Sekunden an, macht aber trotzdem Spaß. Es wurden auch Funktionen entfernt wie zum Beispiel Stein,Schere und Papier, welche mit dem Partner gespielt werden konnten, um ein rasanteres Gameplay im Co-op garantieren zu können. Aber kommen wir nun zum wesentlichen Teil des Artikels.
Wir durften für euch das Tutorial und die ersten beiden Kapitel von Army of Two : The Devils Cartel anspielen, sowohl im Co-op als auch im Single-Player Modus. Wir haben mit dem Tutorial im Co-op Modus angefangen, nachdem wir unsere Waffen, Masken und unsere gespielten Charaktere nach unserem belieben modifiziert haben. Die Modifizierungen an sich betrafen verschiedene Magazine, Läufe und Griffstücke der Waffen und auch das Aussehen wie Farben und Tarnungen. Für die Masken gab es eine riesengroße Auswahl an verschiedenen Designs und selbst die Körper der Charaktere konnte man mit verschiedenen Dingen modifizieren wie zum Beispiel Tattoos. Die Modifizierungen der Körper unserer Protagonisten bringen allerdings hierbei keinen Vorteil im Gameplay, sondern dienen lediglich der persönlichen Verschönerung um so seinen individuellen Charakter zu erstellen. Es bleiben also eine ganze Menge offener Möglichkeit für die Erstellung seines eigenen Charakters.
Kommen wir nun zum Tutorial von Army of Two: The Devils Cartel. Das Tutorial konnte sowohl im Single-Player als auch im Co-op-Modus gespielt werden und gab Aufschluss darüber, wie man mit seinem Partner interagieren kann. Die Steuerung und verschiedene taktische Möglichkeiten werden einem dabei auch Nahe gelegt. Zum Beispiel bekommt man die Möglichkeit mit seinem Partner einen Feind hinter einem Geschütz zu erledigen oder wie man von Deckung zu Deckung rennt. Das taktische Erledigen des Feindes hinter dem Geschütz läuft im Prinzip sehr einfach ab, aber ist dennoch gut bedacht. Während ein Spieler das Geschütz mit Beschuss auf sich lenkt, schleicht sich der andere Spieler an den Feind heran und hat hierbei auch verschiedene Möglichkeiten diesen zu erledigen. Dabei muss der heranschleichende Spieler möglichst in Deckung bleiben, da er ansonsten von dem Feind am Geschütz gesichtet wird und somit das Dauerfeuer auf sich lenkt. Desweiteren übt man auch das zielen und schießen auf einem Schießstand oder aber auch das schießen während man sich in Deckung befindet. Selbst die Umgebung indem man das Tutorial spielt ist sogar teilweise zerstörbar, sei es mit Granaten oder dem Beschuss von Feinden oder seinen eigenen Waffen.
Zu Beginn des ersten Kapitels geht es direkt frontal in die komplette Action rein, wie man es von Army of Two gewohnt ist. Die Gebiete sind allesamt sehr gut gestaltet und bieten einiges an Schusswechsel mit den Feinden. Es sind auch Combo-Attacken möglich zusammen mit seinem Partner und man verdient für jeden Abschuss eines Feindes Geld, welches man in Waffenmodifikationen und sonstiges investieren kann. Der Verlauf der angespielten Kapitel beziehungsweise des ersten Kapitels ist zwar recht linear, aber macht trotzdem aufgrund der Action und verschiedenen Aufgaben eine Menge Spaß. Wenn man mit einem Freund den Co-op spielt, macht das ganze umso mehr Spaß, da man sich hier absprechen muss wie wer dort vorgehen möchte. Ein hirnloses hineinrennen und drauf los ballern kann man also getrost beiseite legen, es sei denn man hat gerade den Overkill Modus aktiviert. Wir können einen Gegner auch im Nahkampf erledigen, was aber in vielen Fällen nicht unbedingt empfehlenswert ist sofern man einer Masse an Gegner gegenüber steht, jedoch sind die Nahkampfanimationen auch sehr schön gestaltet.
Im Allgemeinen ist das Spiel grafisch sehr hübsch gemacht und auch die Leveldesigns können sich sehen lassen. Die Animationen und Texturen bei Army of Two können sich auch sehen lassen, sowie die Partikeleffekte bei Explosionen oder auch bei Einschüssen in Wände oder Kisten. Stellenweise gab es jedoch an der Grafik beziehungsweise gerade an den Partikeleffekten etwas zu beanstanden, da sie ein wenig zu pixelig aussahen. Teilweise gibt es auch zwei verschiedene Entscheidungswege. Ein Beispiel hierfür wäre wie in der Demo von Army of Two: The Devils Cartel die Wahl ob man Luftunterstützung gibt oder am Boden bleibt und die Feinde von dort aus eliminiert, während wir oder unser Partner die befreite Geisel in Sicherheit bringt. Stellenweise muss man seinem Partner auch Hilfestellungen geben, wie zum Beispiel ein Hindernis per Räuberleiter zu überwinden oder Deckung geben damit dieser unbemerkt an den Feind herankommt. Es begleiten uns sogar die altbekannten Protagonisten Salem und Rios, welche jedem Spieler aus dem Vorgänger von Army of Two: The Devils Cartel bekannt sein sollten.
Unser Fazit zum kommenden Army of Two: The Devils Cartel
Persönlich sind wir sehr begeistert von dem Spiel. Ich ( Emosbloodshot ) habe auch mit Begeisterung Army of Two : the 40th Day gespielt und muss auch dazu sagen, das ich es wieder angefangen habe zu spielen. Gewürzt mit einer kleinen Prise Humor und grafisch kann es sich durchaus auch mit seinen Vorgängern messen. Die Taktik bleibt keinesfalls auf der Strecke bei der großen Menge an Action die man geboten bekommt. Es ist kein gewöhnlicher Shooter in Rambo-Manier, sondern legt ein klein wenig mehr Wert auf Taktik beziehungsweise bestimmte Vorangehensweisen bevor man überhaupt richtig losballern kann. Dabei wurden auch die ganzen Modifikationen, welche in bei Army of Two möglich sind keinesfalls liegen gelassen. Gefühlt waren es sogar noch viel mehr als ohnehin schon. Somit ist auch jeder bedient um sich einen individuellen Charakter erstellen zu können. Auch die Auswahl der Waffen kann sich sehen lassen und bietet selbst hierbei ein großes Spektrum an Vorgehensweisen. Von Sturmgewehren über Schrotflinten, Scharfschützengewehre,die verschiedensten Pistolen bishin zum Granatenwerfer ist alles vertreten. Was ich sehr schade finde ist das solche Titel nicht auf dem Pc erscheinen, denn auch dort würde man wirklich eine ganze Menge Spaß haben. Schon alleine um den Co-op mit Freunden zu spielen würde es sich auf jeden Fall lohnen.
Hier haben wir noch ein paar Fotos, die wir auf dem Event gemacht haben und hoffen natürlich das sie euch gefallen werden.