Aus dem Bereich des Cloud Hostings kennen viele die Stichworte Infrastructure as a Service oder Software as a Service. Crytek will nun auch diesen Weg beschreiten und die neusten CryEngine als „Engine as a Service“ für Entwickler zum Verkauf anbieten.
Crytek geht neue Wege und gibt die neuste CryEngine, welche wir aus Spielen wie Crysis oder FarCry kennen, nun für Entwickler auf dem Markt frei. Für eine monatliche Pauschale von rund zehn Euro haben Spieleentwickler so die Möglichkeit ein Spiel mit der CryEngine auszustatten. Das bisher kostenlos erhältliche SDK soll weiter angeboten werden.
Doch nicht nur Crytek geht diesen Weg. Auch andere Entwickler wie Beispielsweise Epic Games die Ankündigten, für rund 20 Dollar im Monat die neuste Unreal Engine 4 den Kunden zur Verfügung zu stellen. Hier kommen dann noch 5% des Umsatzes hinzu, wenn man die Engine kommerziell nutzt. Crytek gab bisher noch nicht an, ob eine solche Abgabe ebenfalls bei der Nutzung der CryEngine fällig ist. Es gibt jedoch auch Alternativen zur Nutzung von Engines, die sich gerade für kleinere Entwicklerstudios und Indie-Developer eignen. Die Rede ist von Middleware-Entwicklertools wie der Software Gamemaker: Studios. Auch hier gibt es bereits erste Spiele, die Erfolge feiern und Sony gab erst vor kurzem bekannt, dass man eine Schnittstelle für die PlayStation 4 und weitere Konsolen bereit stellen will, damit die Konsole noch Entwicklerfreundlicher wird.
Habt ihr bereits erste Spiele selbst programmiert und dabei eine Engine benutzt? Welche Engine ist eurer Meinung nach derzeit die Beste? Immerhin soll die CryEngine ja auch bald für Linux erscheinen.