Uncharted 4: A Thief’s End machte den Abschluss einer umfangreichen Sony Presse Konferenz auf der E3 2015. Mit kleinen Startschwierigkeiten und einer spektakulären Verfolgungssjagd.
Nathan Drake ist zurück, doch anscheinend etwas bewegungsfaul. Wie anders sollte sonst zu erklären sein, dass er beim ersten Abspielen des E3 Gameplays einfach mal stur an einem Fleck verharrte? Ein Bug, der den Gesamteindruck dieser großartigen Demo aber in keinster Weise schmälerte.
Sony startete die Präsentation schließlich neu, und diesmal bewegte sich der Protagonist brav hinter seinem Begleiter direkt in ein wildes Feuergefecht. Konfrontiert von einem gepanzerten Wagen mit schwerem Geschütz bahnen sich die zwei Charaktere einen Weg durch die Straßen, ein Haus und über Dächer, bis sie in einen Jeep springen, bei dem glücklicherweise der Schlüssel steckt… welch Zufall.
Es beginnt eine rasante Verfolgungsjagd, bei der Nathan die Umgebung ziemlich in Mitleidenschaft zieht. Begleitet wird das ganze durch eine rege Unterhaltung der beiden Figuren, bei der abzuwarten bleibt, in wie weit sie sich im finalen Spiel wechselnden Situationen anpasst. Denn die Kommentare sind punktgenau und treffend, die Szenen wirken dadurch stark gescriptet. Das tut der Atmosphäre allerdings keinen Abbruch, im Gegenteil, Uncharted 4 sieht einfach umwerfend aus und bietet dem Spieler unzähligen Details. Nathan interagiert nahtlos mit der Welt, weicht Passanten aus und entschuldigt sich bei denen, die er anstößt.
Story-technisch liefert uns die Demo keinen Mehrwert, was den vierten Teil von Uncharted angeht. Gameplay-technisch wirkt das Spiel wie ein typischer, actiongeladener 3rd-Person-Cover-Shooter. Bis zum Release 2016 ist aber noch eine ganze Menge Zeit für Entwickler Naughty Dog, dem Spiel mehr etwaige fehlende Tiefe zu verleihen.
Wie lautet eure Meinung zu Uncharted 4: The Thiefs End? Habt ihr Sonys kleinen Faux pas miterlebt?