Mikrotransaktionen sind in der Gamingindustrie immer ein zweischneidiges Schwert. Take-Two hat sich jedoch bereits dazu entschlossen dem Modell treu zu bleiben.
Mittlerweile wird die Anzahl an Spielen, die keine Mikrotransaktionen anbieten, zunehmend geringer. Das kann unter Umständen Unmut unter den Spielern auslösen, wenn sich plötzlich Items im Shop finden lassen,, die einen ganz plötzlich erhebliche Vorteile im Spiel verschaffen. Doch auch wenn diese Fälle – vergleichbar mit dem Pay-to-Win-Modell, an einer Hand abzuzählen sind, reagieren einige Spieler weiterhin negativ darauf. Letzten Endes bleibt es jedem selbst überlassen, ob er sich zu dem Kauf eines bestimmten Gegenstandes entschließt oder nicht.
Der Grund für die zunehmende Etablierung von Mikrotransaktionen lässt sich ganz einfach durch den Erfolg erklären, der damit erzielt werden konnte. Das hat der Publisher und Entwickler Take-Two nun auch eingesehen. Dabei hatte ihnen kein geringerer Titel als GTA 5 auf die Sprünge helfen können. Mit dem dabei zeitgleich eingeführten Zusatz GTA Online hatte Rockstar Games in der Vergangenheit zahlreiche neue Fahrzeuge, Events und Modi in das Spiel gebracht. Dadurch hatte man jedoch auch auf jegliche Singleplayer-Erweiterung verzichtet.
Die Zahlen sprechen jedoch ein eindeutiges Zeichen. Nach Take-Two wurde GTA 5 bis zum aktuellen Stand 85 Millionen Mal verkauft. Um einen Vergleich herstellen zu können: der gesamte Zelda-Franchise kommt aktuell auf rund 82 Millionen Verkäufe. Dieser große Erfolg ist es schließlich, der den Entwickler und Publisher dazu anregt das Modell mit den Mikrotransaktionen in Zukunft auch für alle weiteren Spiele zu nutzen. Inwieweit das ganz genau aussehen wird, wird sich zeigen. Orientiert man sich jedoch an dem System, wie man es aus GTA 5 kennt, dürfte es nicht allzu „schlimm“ für die Spieler werden.
Oder was meint ihr? Hättet ihr Lust auf weitere Möglichkeiten der Transaktionen bei Take-Two?