Der Publisher Take-Two hat sich im Rahmen einer Medienkonferenz zum Thema Lootboxen geäußert und diese nachdrücklich verteidigt.
Während einer Medienkonferenz äußerte sich der Präsident von Take-Two zu dem wohl strittigsten Thema zur Zeit. Würde man Spieler fragen, welches System sich negativ auf die Spiele der letzten Jahre ausgewirkt hat, würde man nur eine Antwort hören. Das Thema Lootboxen ist allgegenwärtig und wird es auch noch längere Zeit sein. Für das Bezahlen von Echtgeld erhält man die Chance auf bessere Sachen im Spiel. Da es Zufall – oder Glück – ist, was aus den Kisten kommt, plädieren viele auf Glücksspiel. Das sieht Karl Slatoff allerdings etwas anders.
Slatoff ist seines Zeichens Präsident von Take-Two Interactive und äußerte sich im Rahmen der Credit Suisse 21st Annual Technology, Media & Telecom Conference zum Thema. So seien Lootboxen seiner Meinung nach kein Glücksspiel. Stattdessen müsse man sogar noch mehr Inhalte in eben diese packen. Man müsse ein Überangebot an Inhalten schaffen und auf die Spielerbindung konzentrieren. Sei man an der Kundenbindung interessiert und zeige dies auch, würde es einfacher fallen, eine Akzeptanz für solche Crates zu schaffen. Seiner Meinung nach müsse man also viel mehr Inhalte in Lootboxen packen, die dem Spieler weiterhelfen und das würde dazu führen, dass Lootboxen plötzlich gut sind. Take-Two-CEO Strauss Zelnick sagte erst vor Kurzem, dass man in Zukunft mehr auf DLCs und Mikrotransaktionen setzen werde.