So langsam aber sicher zeigt sich der Sommer immer öfters und auch deutlicher. Aber mit der Ausdauer hat er es wohl noch nicht so ganz und da es gerade so viel neues in der Spielebranche gibt, zockt man halt als Übergang in kurzen Hosen – ein guter Mittleweg. Und nun zu den wichtigsten News der Woche:
Ubisoft nimmt uns im nächsten Teil von Assassins Creed mit ins 18. Jahrhundert auf einige grosse Piratenabenteuer. Und das schon in diesem Herbst. Als Releasetermin gilt hier der 21. Oktober. Und wie man nun bestätigte, wird Assassis Creed 4: Black Flag auch auf den NextGen Konsolen als Launchtitel veröffentlicht. Das wird bei der XBOX im November und bei der Playstation irgendwann ums Weihnachtsgeschäft sein.
Für die PC Spielenden Fans der Assassinen gibts aber noch einen kleinen Dämpfer: Die PC Version wird, wie in den Vorgängern auch schon, wieder etwas später erscheinen, als auf den anderen Plattformen. Dafür soll es ein paar Easter Eggs mehr geben – na mal sehen, ob das ein Trost ist.
Die Playstation 4 wird 399 Dollar kosten. Für 100 Dollar mehr, 400 also, wird die XBOX One an den Start gehen. Einige mögen sich fragen warum. Den Grund gibt es hier gleich von Microsoft. Man biete tausende von Dollar an Gegenwert und ein so gutes Angebot wird man bei keinem anderen Produkt finden. Naja, ein Grund ist das natürlich nicht. Viel mehr handelt es sich hierbei einfach um typisches Marketinggelaber, aber was solls. Wer die XBOX mag, wird sie sich kaufen, werd die PS lieber hat, kauft sich diese. Der Preis wird da eher weniger ein Kriterium sein.
Scheinbar hat man bei den Herren in Redmond aber auch nicht genug Vertrauen in die neue Konsole, als dass man ihr eine Livedemo zutrauen würde. Stattdessen liefen sämtliche Demos auf einem PC, der neben anderer Hardware (Nvidia Grafikkarte) auch ein älteres Betriebssystem (Windows 7) nutzte um die Spiele auf die Monitore zu bringen. Dann noch zu behaupten, Sony hätte das selbe gemacht, ist aber irgendwie unfair.
Viel Kritik gab es zu der neuen Konsole. Nicht zuletzt machten vor allem Themen wie „Always On“ oder „Gebrauchtspielsperre“ die Runde. Nun scheint man klein bei zu geben und begräbt diese Ideen erst mal wieder. Sicherlich eine gute Entscheidung für jeden Spieler. Aber ob man sich die Kundschaft nicht bereits mit dem Versuch sowas zu tun vergrault hat, wird sich erst noch zeigen müssen.
Battlefield 3 war und ist sicherlich kein schlechtes Spiel. Aber es hatte einige Punkte, mit denen viele nicht zu Frieden waren und gerade alten Battlefield Veteranen hat so einiges nicht gefallen. Zu viele alte Features haben gefehlt und zu sehr ähnelte der Shooter einer anderen bekannten und beliebten Spielereihe.
Mit Battlefield 4 will man natürlich alles besser machen. Und zuerst sah es so aus, als würde BF4 nur ein aufpoliertes BF3 mit ein paar neuen Karten. Ein Premium DLC sozusagen. Das ganze fand ich so gar nicht so schlecht, wenn das Spiel an sich dafür wenigstens ausgereift wäre. Momentan läuft die geschlossene Alpha Phase und auch auf der E3 gab es bereits einiges zu sehen. Und es scheint, als will man uns da wirklich all das bieten, was sich die Leute gewünscht und in den letzten Teilen vermisst haben. Commander Modus, Spectator Mode, jede Menge Waffen und Spielzeuge, Boote und wohl auch neue Spielmodi. Klingt doch alles toll oder ? Das denkt man auch bei DICE.
BF4 kommt im Herbst, die neuen Konsolen kommen auch im Herbst. Manch einer möchte nach Release von BF4 sicherlich nicht darauf warten, bis seine PS4 den nun endlich kommt und sich das Spiel auf der PS3 kaufen. Dann aber mit der neuen Konsole wieder bei 0 anfangen ? Nein Danke ! So überlegt sich DICE, ob man es möglich machen will, dass man seien Spielstände auf die nächste Konsole übertragen könnte. Ob das Feature wirklich Einzug in das Spiel haben wird und ob Microsofts Konsolen auch davon profitieren können, ist aber noch unklar.
Vielerorts wird der Gebrauchtspielemarkt regelrecht verboten und so schwer wie möglich gemacht und bei Valves Steam bringt man einfach mal den Spieleverleih. Das könnte bald Realität werden, wenn man dem Quellcode der aktuellen Steam Beta glauben schenkt. Einige Codezeilen deuten da nämlich auf eine Funktion hin, mit der man Spiele „verleihen“ kann. Spiele wird man natürlich nur an jeweils einen Spieler gleichzeitig ausleihen können. Interessant ist das Feature, dass man das Spiel auch nur zu bestimmten Zeiten verleiht. So kann man seinem Kollegen den Zugriff auf das Spiel auch nur am Nachmittag gewähren, so dass man selber ungestört am Abend zocken kann. Meiner Meinung nach ist der Spieleverleih ein super Features. Gerade heute, wo Demos scheinbar aus der Mode kommen und man sich was ähnliches auf anderen, einschlägigen Plattformen „besorgen“ muss, wäre das doch mal eine echte Alternative.
In der Zwischenzeit auf dem Patentamt: Nicht nur Apple und Samsung sind anwesend, sondern auch Paramount Pictures. Und die habens auf OP Productions abgesehen. Genauer gesagt auf deren Spiel „War Z“. Zu gross sei die Verwechslungsgefahr mit dem kommenden Film „World War Z“. Das Patentamt sah dies auch so und nun muss das Studio sein Spiel umbenennen. Der neue Name wird nun „Infestation – Survivor Stories“ sein. Am Spiel oder dessen Prinzip wird sich natürlich nichts ändern. Lediglich Facebook Seite, Homepage, Logo und das Spiel werden umbenannt.