Im Rahmen der gamescom 2017 kann man das Indie Spiel Past Cure anzocken. Warum es für uns eines der Messehighlights war, verraten wir euch in unserem Fazit.
Das recht neue und aus gerade einmal elf Leuten bestehende Studio Phantom 8 will mit seinem allerersten Spiel Past Cure durchstarten. Das kleine Studio ist in Deutschland angesiedelt und seit etwa eineinhalb Jahren arbeiten sie schon an dem Spiel. Wohin die Reise damit gehen wird, ist aber noch ungewiss. Doch aufgrund der positiven Resonanz der ersten Tester scheint man auf einem guten Weg zu sein. Doch erst einmal klären wir die Frage, worum es in dem Spiel überhaupt geht.
Past Cure setzt auf einen Mix aus verschiedenen Genres. Genauer gesagt auf eine ausgeglichene Mischung aus Acion, Stealth, Thriller und Horror. Verpackt wird das Ganze in einer Story, die um die acht Stunden pro Durchgang dauern soll. Dabei begleitet man den Protagonisten Jan auf seinem Rachefeldzug gegen die Menschen, die jahrelang an ihm herumexperimentierten. Durch eben diese Experimente hat er übernatürliche Fähigkeiten entwickelt, die ihm helfen können. Allerdings kommen diese auch nicht ohne Nebeneffekte daher. So steigen mit der Dauer der Nutzung auch die Nebeneffekte und die mögliche Nutzungsdauer der Fähigkeiten sinkt ab. Dies kann man zwar durch Medikamente kompensieren, allerdings ist auch dieser Vorrat stark begrenzt.
Die Spielwelt besteht aus zwei verschiedenen Welten. Einmal der für Jan realen Umgebung und die der Albtraumwelt. In der realen Welt sollte man besonders darauf achten, unentdeckt zu bleiben. Sollte man doch mal entdeckt werden, kommt der actionlastige Teil des Spiels zum Vorschein. Neben einem minimalen Munitionsvorrat machen es die Gegner einem ebenfalls nicht leicht. In den Albtraumwelten setzt sich der Mix aus Gameplayelementen wieder anders zusammen. Nicht nur setzt das Spiel hier auf Horror und Thrillerelemente, sondern auch auf zahlreiche Rätsel und etwas andere Stealthabschnitte. Besonders knifflig wird es durch das Fehlen von blinkenden Icons, die einem immer den Weg anzeigen. Stattdessen muss der Spieler selber überlegen und die ihm gegebenen Fähigkeiten nutzen, um den Abschnitt zu meistern.
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Fazit
Während man das Spiel durch die eher unscheinbaren aber dennoch interessanten Trailer vorher nicht auf dem Schirm hatte, dann definitiv jetzt nach dem anspielen. Zwar wird Past Cure keinen Preis für Innovationen in Sachen Gameplay gewinnen, aber dafür kann das Spiel auf andere Art überzeugen. Mit einigen frischen Ideen und einer schönen Atmosphäre während des Spielens sollte das Spiel seinen Preis auf jeden Fall wert sein. Besonders die Übergänge zwischen Traum und realer Welt, versprechen eine abwechslungsreiche Mischung aus Horror und Action.
Past Cure soll noch in diesem Jahr erscheinen. Während es noch kein genaueres Releasedatum gibt, steht allerdings schon der Preis und die Plattformen fest. Das Spiel soll für 29,99 Euro auf der Playstation 4, der Xbox One und dem PC erscheinen. Falls das Spiel bei euch Interesse geweckt hat, besucht doch einmal die offizielle Website des Spiels.
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